das unabhängige brunnenbauforum

Guten Morgen!

Muss ich mal in Ruhe überlegen, was ich mache. Ich mein, einen Erdbohrer kann man ja mal besorgen, der sollte ja ohne großen Verlust bei Ebay auch wieder einen neuen Besitzer finden. Da wäre es nur um die Zeit schade. Ich überlege mal, ich muss eh erst mal das Schlfzimmer fertig bauen, sonst könnte der Haussegen etwas schief hängen Danach entscheide ich, was ich mache..

Danke euch vorerst für eure bisherige Hilfe, ich melde mich, wie es weiter geht.


Dennis

Gute Entscheidung, Dennis.

Erst die Holde - zumindest etwas - zufrieden stellen, dann kannst Du die Sache etwas streßfreier angehen. Und, der Sommer hat ja gerade erst angefangen...
Gruß
Florian

Hallo!

Ich habe heute noch einen Nachbarn gefunden, der direkt an meinem Grundstück einen Garten hat. Sein Vorbesitzer hat einen Brunnen bohren lassen, und er hat mir sehr ähnliche tiefen genannt. Gw ab etwa 19 bis 20m Brunnen wohl bis 25m gebohrt. Leider keine Kenntnisse über Schichten, da er eben den Brunnen nicht selbst in Auftrag gegeben hat. Jetzt würde ich mir eine wirklich ehrliche Meinung von euch wünschen. Bekomme ich als absoluter Brunnen Neuling über 20m allein gebohrt? Ich weiß, meine bodenverhältnisse kennt keiner von euch, aber die könnten auch bei 6m Grundwasser stand ein Problem sein. Aber bekommt man so eine tiefe mit einem handbohrer hin? Vermutlich würde das auch nur mit einem arbeitsrohr gehen, welches dann im Boden bleibt, denke ich mal, weil ich das vermutlich nicht mehr gezogen bekomme.


Dennis

Hallo Dennis,
meine Meinung ist, lasse die Finger davon - eventuell ist ja eine größere Regenwasser-Zisterne eine gute Alternative, wenn der Platz dafür vorhanden ist.

Bohrbrunnen (Manfred) hat schon tiefe Brunnen von Hand erstellt, er verfügt aber auch über die dementsprechende Erfahrung.

Danke, das deckt sich mit meinem derzeitigen Bauch Gefühl. Ich habe mal mehrere Firmen hier in der Nähe wegen eines Angebotes angeschrieben. Bin mal gespannt, was so für Zahlen auf den Angeboten stehen. Mir reicht ja das Rohr im erdboden mit genügend Wasser unten drin. Den Rest kann ich dann selbst bauen. Im Haus ist vorbereitet für toilettenspülung und Waschmaschine und diverse Außenwasserhähne kommen da auch noch dazu. Da könnte sich ein professioneller Brunnen vielleicht auch schon lohnen..

Ich warte mal die Angebote ab und werde dann berichten, wie ich mich entschieden habe.

Dennis

Hallo.

Ich habe mit dem Brunnen noch nicht abgeschlossen, deswegen habe ich mal beim umweltamt nachgefragt, ob denen irgend welche Informationen zur Verfügung stehen. Folgende Antwort habe ich bekommen, die ich nicht wirklich verstehe:

"Entsprechend der Hydrogeologischen Übersichtskarte des Freistaates Sachsen (HÜK 200) befindet sich das betroffene Grundstück im Verbreitungsgebiet von fein- bis mittelkörnigem Zweiglimmer-Granodiorit-Anatexit, der den Festgesteinsuntergrund bildet und in seinen obersten Bereichen mehr oder weniger stark verwittert sein kann. Überdeckt wird das Festgestein durch quartäre (elsterkaltzeitliche) Kiese, Sande und Schluffe wechselnder Mächtigkeit. Diese bilden den oberen Grundwasserleiter. Weiterhin zirkuliert Grundwasser im Festgestein, gebunden an wasserwegsame Klüfte und Spalten bzw. Zersatzzonen.
Zur Lage des Grundwasserspiegels bzw. zur Ergiebigkeit des Grundwasserleiters liegen uns standortkonkret leider keine genauen Informationen vor. In der Karte der Grundwasserflurabstände von Sachsen wird dieser im betroffenen Bereich mit 4 - 10 m angegeben."

Sagt mir das Amt damit, daß es im Prinzip auch keine ahnung hat, auf welchen Untergrund ich stoßen werde?

Danke für Aufklärung


Dennis

Das kann man grob so sehen.
Die Leute haben in deiner Nähe keine Bohrungen aus denen sie erkennen können wie es bei dir ausschaut.
Leider kann keiner so in die Erde schauen.
Möglich ist bei dir wohl alles.
Du kannst beim bohren auf eine Kluft stoßen, das wäre der Hauptgewinn, genau so ist es möglich das du eine stark Wasser führende Schicht triffst, oder alles andere was denkbar wäre.