Altes Pumpensystem mit moderne Pumpensteuerung

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erkan
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Altes Pumpensystem mit moderne Pumpensteuerung

Beitrag von erkan » Mi 22. Okt 2025, 18:59

Hallo Community,

mein Name ist Erkan (28), Österreich und bin neu hier.
Bei mir ist ein Schachtbrunnen (16Meter tief, Wassertiefe ca. 1-2Meter) vorhanden wo ca. mittig vom Brunnen ein Grundfos CRI5-10 Kreiselpumpe installiert wurde. Von der Pumpe geht ein Rohr in den Boden (wsl. Saugleitung genannt) und von der Pumpe wiederrum ein Rohr nach oben bis ins Keller wo es dann am Windkessel angeschlossen ist. auf der anderen Seite des Kessels gehts dann zu den Verbrauchern. Gesteuert wird die Pumpe indem der Druckschalter oben am Kessel den Druck misst es an den Benedict Direktstarter übersetzt und der Direktstarter schaltet eben je nachdem die Pumpe Ein/Aus.

Nun würde ich gerne auf ein Inverter/Presscontroll/Frequenzumrichter umsteigen.
Meine Merkliste ist:
IBOPress lvt-10
Profi-Pumpe Energy Saver
oder eben Invt Gd27 FU

ist solch ein Umstieg möglich (natürlich mit Übereinstimmenden Stromwerten)? Hat jemand Erfahrung bezüglich diesen Produkten oder empfehlungen wie ich voran gehen kann? Kann ich dann mein Windkessel statt ein Membrantank weiter verwenden?

Ziel: Kein Takten, Weniger Lärm, Konstanter Druck, Energiesparen. Oft löst sich auch der Motorschutz aus beim Benedict Direktstarter was auf dauer (meist beim Duschen 😅) nervig ist.

danke im voraus
lg Erkan

PeterB
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Re: Altes Pumpensystem mit moderne Pumpensteuerung

Beitrag von PeterB » Fr 24. Okt 2025, 10:33

Hallo Erkan,

das ist eigentlich ein Lieblingsthema für Thoralf. Da mach ich mir schon fast ein bisschen Sorgen weil er sich bis jetzt noch nicht gemeldet hat.

Er hat schon einiges dazu gerechnet und geschrieben, ua zum Stromverbrauch. Sein Fazit, soweit ich mich erinnere, ist der nicht wirklich von Bedeutung.

Zur Frage Membrankessel oder Windkessel. Der Inverter benötigt (nach Thoralf) einen kleinen Puffer von ca 5 Liter nur dazu, um die Zeit zu überbrücken zwischen "Messung" und "Leistungsanpassung". Ein Windkessel wäre da mE nicht dafür geeignet.

Geüße
Peter

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erkan
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Re: Altes Pumpensystem mit moderne Pumpensteuerung

Beitrag von erkan » Fr 24. Okt 2025, 16:03

Hallo,

danke für die Antwort. Vlt hat ers ja übersehen oder oft genug darüber geschrieben haha ich lies mich mal im Forum durch.

Und danke für die Info bezüglich Windkessel. Habe ich auch befürchtet aber wollte das gute Alte stück eigentlich noch behalten.

lg erkan

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erkan
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Re: Altes Pumpensystem mit moderne Pumpensteuerung

Beitrag von erkan » Fr 24. Okt 2025, 16:43

Daten bezüglich meiner Pumpe:

Grundfos CRI5-10 A-CA-A-E-HQQE
Nennförderstrom: 5.8 m3/h

Elektrische Daten:
Std. Motor: IEC
Bauart des Motors: 90SD
Motorbemessungsleistung P2: 1.5 kW
Leistungsbedarf (P2) der Pumpe: 1.5 kW
Netzfrequenz: 50 Hz
Bemessungsspannung: 3 x 220-240D/380-415Y V
Bemessungsstrom: 5.70/3.30 A
Anlaufstrom: 750-820 %
Leistungsfaktor Cos phi: 0.84-0.78
Nenn-Drehzahl: 2890-2910 1/min
IE-Wirkungsgradklasse: IE3
Motorwirkungsgrad bei Vollast: 84.2 %
Motorwirkungsgrad bei 3/4-Last: 86.4-84.9 %
Motorwirkungsgrad bei halber Last: 86.0-83.0 %
Motorpole: 2
Schutzart (gemäß IEC 34-5): 55 Dust/Jetting
Wärmeklasse (IEC 85): F
Motor - Produktnummer: 85U01906

was mir angst macht sind die 750-820% Anlaufstrom.
Wäre sehr dankbar wenn mir jemand eine Steuerung dafür vorschlagen könnte. Wie gesagt eine Steuerung der ein Durchlauf erfordert wäre nicht ideal da die Leitungen horizontal installiert wurde. lg
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Thoralf
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Re: Altes Pumpensystem mit moderne Pumpensteuerung

Beitrag von Thoralf » Fr 24. Okt 2025, 22:53

Hi Peter,

mit "Lieblingsthema" hast Du völlig Recht. :D (Warum gibt es eigentlich keinen "Daumen hoch"-Smiley)
Hatte den Post zwar kurz gesehen, aber dann noch ein paar andere Dinge auf dem Tisch gehabt.

Mit dem Kessel hast Du Recht: es benötigt nur wenige Liter. Den Druck regelt dann der Inverter als Konstantdruck.
erkan hat geschrieben:
Mi 22. Okt 2025, 18:59
Nun würde ich gerne auf ein Inverter/Presscontroll/Frequenzumrichter umsteigen.
Meine Merkliste ist:
IBOPress lvt-10
Profi-Pumpe Energy Saver
oder eben Invt Gd27 FU
Hi Erkan,

zunächst solltest Du mal nachschauen, ob Du eine einphasige Pumpe hast (Anschluss mit 3 Drähten L, N, PE) oder eine dreiphasige Pumpe (Anschluss mit 5 Drähten L1, L2, L3, N, PE). Ich habe bei Grundfos nachgeschaut - dort gibt es Deine Pumpe nur dreiphasig. Mit Anschlussmöglichkeit 3 x 230 V (Dreick) und 3 x 400 V (Stern). Das hat den Vorteil, dass man sogar Inverter mit 230 Volt nehmen kann.

Aber: Wenn Deine Pumpe dreiphasig ist, dann fallen die von Dir genannten einphasigen Inverter
- IBOPress lvt-10
- Profi-Pumpe Energy Saver
schon mal weg.

Der Invt Gd27 FU ist ein universell einsetzbarer FU, als separates Bauteil. Dafür müsstest Du selbst eine Pumpensteuerung bauen, inkl. Druckregelung. Ich nehme an, dass Du nicht vom Fach bist? Dann lass das lieber und nimm etwas steckerfertiges.

Unter https://www.profi-pumpe.de/INVERTER-PUM ... ::279.html findest Du Inverter mit 3~230 Volt und 3~400 Volt. Außerdem gibt es auch einen dreiphasigen Inverter von IBO, den IVR 03-030 T (0,37-2,2 kW, 3~400 V)
https://dambat.pl/de/collections/wechse ... selrichter
Ich kenne den nicht, aber der sieht für mich ganz gut aus.

Oder, mit 1~230 Volt Eingang und 3~230 Volt Ausgang: IVR 05 (2,2 kW, in 1 ~ 230 V / aus 3 ~ 230 V) https://dambat.pl/de/products/ivr-05-2- ... selrichter

Merkwürdigerweise finde ich die IBO-Teile meist nur einphasig. Bei E-Bay (kann man hier nicht verlinken, weil die Links nicht dauerhaft sind) sah ich unter Nummer 326758074131 einen IBO-Inverter, bei dem 400 V dran stand. Aber so ganz sicher war das nicht angegeben - da müsstest Du den Verkäufer nach dem genauen Typ fragen.

Aber schau erst mal, welche Pumpe / Anschluss Du hast und melde Dich nochmal.

LG
Thoralf
Der Elektroingenieur in mir meint: "Wasser braucht Strom" 8-)
Meine Projekte gibt es auch in meinem Blog:
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Brunnen
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erkan
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Re: Altes Pumpensystem mit moderne Pumpensteuerung

Beitrag von erkan » Sa 25. Okt 2025, 01:38

Thoralf hat geschrieben:
Fr 24. Okt 2025, 22:53
Hi Peter,

mit "Lieblingsthema" hast Du völlig Recht. :D (Warum gibt es eigentlich keinen "Daumen hoch"-Smiley)
Hatte den Post zwar kurz gesehen, aber dann noch ein paar andere Dinge auf dem Tisch gehabt.

Mit dem Kessel hast Du Recht: es benötigt nur wenige Liter. Den Druck regelt dann der Inverter als Konstantdruck.
erkan hat geschrieben:
Mi 22. Okt 2025, 18:59
Nun würde ich gerne auf ein Inverter/Presscontroll/Frequenzumrichter umsteigen.
Meine Merkliste ist:
IBOPress lvt-10
Profi-Pumpe Energy Saver
oder eben Invt Gd27 FU
Hi Erkan,

zunächst solltest Du mal nachschauen, ob Du eine einphasige Pumpe hast (Anschluss mit 3 Drähten L, N, PE) oder eine dreiphasige Pumpe (Anschluss mit 5 Drähten L1, L2, L3, N, PE). Ich habe bei Grundfos nachgeschaut - dort gibt es Deine Pumpe nur dreiphasig. Mit Anschlussmöglichkeit 3 x 230 V (Dreick) und 3 x 400 V (Stern). Das hat den Vorteil, dass man sogar Inverter mit 230 Volt nehmen kann.

Aber: Wenn Deine Pumpe dreiphasig ist, dann fallen die von Dir genannten einphasigen Inverter
- IBOPress lvt-10
- Profi-Pumpe Energy Saver
schon mal weg.

Der Invt Gd27 FU ist ein universell einsetzbarer FU, als separates Bauteil. Dafür müsstest Du selbst eine Pumpensteuerung bauen, inkl. Druckregelung. Ich nehme an, dass Du nicht vom Fach bist? Dann lass das lieber und nimm etwas steckerfertiges.

Unter https://www.profi-pumpe.de/INVERTER-PUM ... ::279.html findest Du Inverter mit 3~230 Volt und 3~400 Volt. Außerdem gibt es auch einen dreiphasigen Inverter von IBO, den IVR 03-030 T (0,37-2,2 kW, 3~400 V)
https://dambat.pl/de/collections/wechse ... selrichter
Ich kenne den nicht, aber der sieht für mich ganz gut aus.

Oder, mit 1~230 Volt Eingang und 3~230 Volt Ausgang: IVR 05 (2,2 kW, in 1 ~ 230 V / aus 3 ~ 230 V) https://dambat.pl/de/products/ivr-05-2- ... selrichter

Merkwürdigerweise finde ich die IBO-Teile meist nur einphasig. Bei E-Bay (kann man hier nicht verlinken, weil die Links nicht dauerhaft sind) sah ich unter Nummer 326758074131 einen IBO-Inverter, bei dem 400 V dran stand. Aber so ganz sicher war das nicht angegeben - da müsstest Du den Verkäufer nach dem genauen Typ fragen.

Aber schau erst mal, welche Pumpe / Anschluss Du hast und melde Dich nochmal.

LG
Thoralf

Hey Thoralf,
Danke erstmal für deine Antwort und auch dafür dass du dir den Aufwand gemacht hast die Inverter für mich zu vergleichen und suchen.

Ich habe die Technischen Daten über die Pumpe oben aufgelistet. Laut Datenblatt 3x 220-240D (wsl. Dreieckschaltung?) oder 380-415Y (Stern). Bin wie du sagst nicht vom Fach aber sind aufjedenfall 3 Phasen. Neutral ist meines wissens nicht vorhanden könnte aber nochmals anschauen. Fraglich sind auch die Ampere Werte, da steht 5.7 / 3.3 A (wahrscheinlich jenachdem wie ich es anschließe) PLUS drunter dann 750-820% Anlaufstrom. Und das wären dann 42A oder 27A oder check ich das nicht?

Die Zuleitungen sind kein Problem also da kann ich schon nachgucken und gegebenenfalls messen. Aber die Nummer die du aufgeschrieben hast auf Ebay schaut mich auch ganz gut an eigentlich, ist alles nötige sogar dabei 👍. Wie sind den die Erfahrungen bei diesen Invertern? Weil es gibt auch FU‘s die das 3-fache kosten (600-900€). Ich wäre auch bereit die Pumpe unten zu erneuern wenns sein muss, aber die Saugt und fördert wie ne eins wär halt schade.

Also es besteht die Möglichkeit dass ich meine Windkesselsystem durch ein Inverter ersetzen kann, wenn ich weiß welche Nennstrom benötigt wird, korrekt?

lg und danke nochmals für deine Zeit


edit: sorry merke grad dass ich dich wiederholt habe 😅 aber ja Spannung hast du richtig erkannt und auch passende verlinkt. werde nur nochmal zur sicherheit die Leitungen überprüfen.
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Thoralf
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Re: Altes Pumpensystem mit moderne Pumpensteuerung

Beitrag von Thoralf » Sa 25. Okt 2025, 23:29

Hi Erkan,

Deine Pumpendaten sind dieselben wie aus der Grundfos Webseite. dann gehe ich davon aus, dass Du auch die 400-Volt-Variante hast, an 400 Volt Drehstrom. Dann brauchst Du also einen Inverter, der am Eingang an Deine 3~400 Volt angeschlossen wird und am Ausgang 3~400 Volt liefert.

Bitte kontaktiere unbedingt den Ebay-Verkäufer und lass Dir bestätigen, dass Du die Drehstromvariante 400 Volt bekommst. In der Typ-Bezeichnung von IBO steht das T offenbar für three phase, das S für single phase.

Über den vorhandenen Kessel habe ich nochmal nachgedacht. Ich vermute, Du hast einen großen verzinkten Druckkessel mit irgendwas zwischen 100 und 300 Liter?
Wenn Dein Kessel noch i.O. ist und nicht raus soll, würde ich den auch erstmal im System lassen. Dann musst Du nur den bisherigen Druckschalter ausbauen und stattdessen den Drucksensor einschrauben. 1/4" Gewinde sollte bei beiden gleich sein.

Mit dem großen Druckbehälter reagiert die Regelstrecke (also der Druck der konstant gehalten werden muss) träger als bei einem kleinen MAG mit 5 Liter oder 8 Liter. Ob das für die Steuerung Probleme macht, weiß ich nicht. Möglicherweise geht es problemlos, dann ist das das einfachste. Ich vermute Du kannst den großen Behälter behalten. Nur wenn die Regelung irgendwie "spinnt", dann musst Du das mitgelieferte 5-Wegestück und ein kleines MAG anschließen.

Den Invertereingang an die 400 Volt und den Inverterausgang an die Pumpe anschließen. Wenn an der Pumpe kein Nullleiter dran ist: der muss bei einem Drehstrommotor nicht unbedingt angeschlossen werden. Die Leitungen vom Inverter zur Pumpe sollen möglichst kurz sein, denn darüber können hochfrequente Störungen abgestrahlt werden. Also wenn z.B. das Kabel zur Pumpe als Reserve ein paar Meter länger herumliegt, dann ist es besser, dies zu kürzen. Wenn es irgendwo stört, dann gibt es Netzfilter zum nachrüsten.

Bitte sei vorsichtig bei dem elektrischen Anschluss.

Die elektrischen Werte müssten gerade so passen.
Ja, im Dreieck (bei 230 Volt) ist der Strom höher, im Stern (bei 400 Volt) ist der Strom kleiner.
1,5 kW ist die mechanische Leistung an der Welle (P2).
Wenn ich mit dem angegebenen Strom rechne, dann komme ich eine elektrische Leistung von 2,2 kW. Das liegt noch im Leistungsbereich des Inverters (0,37 - 2,2 kW)

Das mit dem hohen Anlaufstrom stimmt und ist normal. Asynchronmotoren wie bei Deiner Pumpe sind beim Anlauf (bei Drehzahl Null) für den Strom so etwas wie ein Kurzschluss. Darum der hohe Strom. Aber das spielt hier gar keine Rolle, weil der Inverter Softstart hat. Steht bei IBO auf der Webseite. Dann läuft der Motor mit geringerer Frequenz und geringerer Spannung langsamer und schonender an. Und auch mit einem geringeren Anlaufstrom.

LG
Thoralf
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Re: Altes Pumpensystem mit moderne Pumpensteuerung

Beitrag von erkan » So 26. Okt 2025, 07:05

Hey Thoralf,

genau, ich bin zwar nicht zum messen gekommen (garten arbeit steht noch vor bevor der schnee kommt) aber auf der Gehäuse vom Direktstarter sind die 380-415V 3phase angegeben also geh ich auch davon aus , da es ja sonst nicht funktionieren würde aktuell. Ich werd dennoch messen um sicherzustellen.

Werd ich machen bevor ich ein Kauf tätige, aber danke für den hinweis mit der T und S modellen, wär ich nicht drauf gekommen 👍

und ja es ist ein 100l Kessel. Verzinkt. Ich kanns ja mal probieren. Ein MEG kostet nicht die welt werd ich mir zulegen mit dem 5 wege Verteiler. Wenns doch mit dem Kessel funktioniert hab ich halt ein Ersatz.

Das ist halt meine größte Sorge, auf „Profi-Pumpe Webseite“ wird bei jedem Inverter darauf Hingewiesen, dass der max. Anlaufstom der Pumpe nicht höher sein soll wie der max Nennstrom des Inverters. Wiederum ist es genau wie du beschrieben ein Inverter auch dafür da die Pumpe soft zu starten. Bei meiner Pumpe sind das 3,3A nennstrom bei 400V sternschaltung und Anlaufstrom max. 820% somit 27A ca. aber ja ka 😐

Leider ist die länge der Leiter von der Steuerung bis Pumpe schon min 15meter. Hab ne 16 meter Schachtbrunnen wo die Pumpe ca 6-8 Meter über dem Boden montiert ist - Förderhöhe sind bei den Pumpen zwar sehr stark aber Saughöhe immer unter 10 Meter. Leider.

Danke vielmals für deine mühe und hilfe Thoralf
lg Erkan
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Re: Altes Pumpensystem mit moderne Pumpensteuerung

Beitrag von Thoralf » Mo 27. Okt 2025, 22:25

Hi Erkan,

ich gehe davon aus, dass der Inverter sich selbst vor zu hohem Strom schützt.

Ob die Länge der Leitung ein Problem ist, kannst Du nur durch probieren herausfinden. IBO schreibt in seinem Manual: max. 5 Meter, bei längeren Leitungen Schutzmaßnahmen gegen Störungen. Vielleicht mal ein Ukw-Radio in der Nähe einschalten ob es gestört wird.

Wenn es Störungen gibt, dann kann ein sogenanntes Sinusfilter helfen. Kostet extra, weil da steckt Eisen und Kupfer drin. Ein Sinusfilter ist eine Kombination aus dreiphasiger Spule und Kondensatoren. Der Inverter liefert am Ausgang eine "zerhackte" Spannung. Die Spulen glätten diese und die Kondensatoren leiten hochfrequente Störungen ab. Dann können es auch 40-50 m Leitung sein.

LG
Thoralf
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