Hallo vom Fuße des Westerwaldes

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Ralf Hofmann
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Hallo vom Fuße des Westerwaldes

Beitrag von Ralf Hofmann » Mo 15. Aug 2022, 04:40

Hallo in die Runde,

mein Name ist Ralf und ich wohne in Herborn in Hessen.

Mein Plan, zwei Brunnen für eine Grundwasser-Wärmepumpe zu bauen hat mich nach Infos dazu im Netz suchen lassen, dabei bin ich auch dieses tolle Forum gestoßen.
Im Prinzip habe ich ähnliches vor wie Edward hier schon geschildert hat: viewtopic.php?f=7&t=1339

Nach einigen Tagen Mitlesens hier und auf anderen einschlägigen Seiten (Albrecht Trunk, Detlef Noack und weiteren) sind immer noch einige Fragen offen, bevor ich loslege.

Bisher bekannte Situation:
Unser Haus steht am Fuße eines Berges (Schiefer), in den 30er Jahren genau in den Hang gebaut.
Der Garten, in dem die Bohrung für den Saugbrunnen entstehen soll, beginnt in dem Bereich, wo der Berg endet und die Ebene beginnt.
Die Ebene ist geologisch gesehen eine Flußaue, wir sind Luftlinie 90 Meter vom Fluß Dill entfernt und der Garten liegt 8 m oberhalb des Wasserspiegels der Dill.

Aus den hessischen Geodaten habe ich folgende Bodenzusammensetzung entnommen:
Hydrogeologisch günstig
03K 1A — Auensedimente (silikatisch, mittlere-mäßige Durchlässigkeit)
03K 1B — Auensedimente (karbonatisch, mittlere Durchlässigkeit)
1.1.2 Auensediment, ungegliedert / Lehm, Sand, Kies
Grundwasser 10°C

Ich möchte gern erstmal eine Erkundungsbohrung machen, um ein Schichtenverzeichnis zu erstellen und den Grundwasserspiegel zu erkunden.
Außerdem möchte ich auch erstmal eine Wasserprobe ziehen und analysieren lassen.

Dazu habe ich einige Fragen:

Die Handbohrer mit beweglicher Schnecke werden gerade bei eBay von zwei polnischen Firmen angeboten, PWSAM und Drillpartner. Welcher Anbieter macht die besseren Bohrer?
Ich neige aktuell zu denen von PWSAM, könnt Ihr das bestätigen oder ist's egal wo man kauft?
Und dann gibt's ja noch RFC Handling System, Inh. Franz Roman. Bekommt man dort auch noch etwas oder hat Roman aufgehört? Im Netz ist von ihm ja nix mehr zu finden.

Ist für eine Erkundungsbohrung ein 145er Bohrer o.k., auch wenn ich bei Erfolg vorhabe, später ein 225er Mantelrohr zu setzen, damit um ein 115er Roh noch genug Filterkies passt?
Kann ich das 145er Loch ggfls. aufweiten oder muss ich gleich mit großem Durchmesser bohren?

Wie weit vom Fuß des Berges muss ich weg bleiben, damit ich nicht vor dem Grundwasser auf Fels oder Schiefer stoße?
Der Berg hat bei uns im Garten eine Neigung von geschätzt 30 - 40° und eine Deckschicht aus Erde, die große Bäume (15 m hohe Tannen) trägt.

Aufgrund der Situation mit dem Berg und dem Fluß in der Nähe hoffe ich, in etwa 5 m Tiefe auf Grundwasser zu stoßen. Ich muss aber sicher noch 5-6 m tiefer gehen, wenn ich 3 m Filterstrecke einbauen will, oder?

Gruß Ralf
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Gruß Ralf
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