Ich möchte mich erstmal vorstellen. Ich heiße Michael, bin 51 Jahre alt und wohne in Hessen in der Stadt Hattersheim am Main.
Ich möchte für mein Eigenheim zur Gartenbewässerung (ca. 50 m² Rasen, einige Obst- und Gemüsepflanzen) einen eigenen Brunnen bohren. Das Brunnenloch soll in meiner Gartenhütte gebohrt werden. Die Hütte hat eine Höhe von ca. 2,20 m und zusätzlich habe ich einen Schacht ausgegraben der 40 cm x 80 cm groß und ca. 1 m tief ist. Sollte also eigentlich hoch genug sein.
Der Plan sieht so aus:
Ich bohre momentan per Hand mit einem 125 mm Bohrer bis zum Grundwasser. Also erst bohren, dann die blauen TNA Brunnenrohre bestellen. Das Grundwasser erwarte ich bei etwa 6-8 m Tiefe. Leider haben meine Nachbarn in der Umgebung keinen Brunnen, daher kann ich die Tiefe nur vermuten und habe ich keinen Plan, was mich für ein Boden bzw. Gestein noch zukünftig erwarten wird. Das Portal http://www.geoportal.hessen.de/portal/karten.html kenne ich schon aber da blickt ja kein Mensch durch um seine Bodenverhältnisse zu finden.
Bisher bin ich auf einer Tiefe von 4 m und hatte bisher nur Lehm und sehr viele Steine geborgen. Bohren mit Gestänge macht bisher keinen Sinn, da permanent wieder Steine auftauchen und der Bohrer nicht weiterkommt.
Vielleicht kommt später noch ein Arbeitsrohr rein, ist aber bis jetzt noch nicht nötig, da das Loch „noch“ Stabil ist.
Zurzeit bohre ich nicht einen Brunnen, sondern „sauge“ einen Brunnen
Der Industriesauger ist z.Zt. effektiver als der Bohrer. Also zuerst wird gesaugt und danach mit dem Steinfänger die Steine rausgeholt. Zwischendurch muss ich auch mal meine „Brunnhilde“ (Betonbombe) fallen lassen. Das ist sehr mühsam und raubt viel Zeit und man kommt eigentlich nicht tiefer. Angefangen hatte ich vor ca. 1,5 Jahren, halt immer, wenn mal Zeit, Lust, Wetter und Laune gestimmt haben.Werde mich hier mal einlesen und bei Bedarf fragen und demnächst mal einen Thread aufmachen, indem ich Bilder und den aktuellsten Stand berichten werde.
Vielen Dank,
Michael
