Brunnenbau bei hohem Wasserspiegel

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maddmax123
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Brunnenbau bei hohem Wasserspiegel

Beitrag von maddmax123 » Di 26. Jul 2016, 22:00

Hallo,
wir haben ein Freizeitgrundstück am See und möchten dennoch einen Brunnen bauen.
Auf Wasser stösst man daher bereits ab 1m Tiefe.
Macht es überhaupt Sinn den Brunnen deutlich tiefer zu bohren, zB. 6m?
Im Baumarkt hat man uns empfohlen mindestens 4m zu Bohren.
Ist es bei einem 6m tiefen Brunnen gewährleistet, dass das evl. dreckigere Wasser, was bereits ab 1m Tiefe vorhanden ist, nicht zur Wasserentnahme in ca. 6m Tiefe fließt?

Viele grüsse Matthias

StefanNRW
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Re: Brunnenbau bei hohem Wasserspiegel

Beitrag von StefanNRW » Do 28. Jul 2016, 10:12

Hallo Matthias,

ich habe zwar nicht so viel Ahnung wie einige andere hier im Forum, aber könnte mir vorstellen, dass du bei einem Meter nur das Wasser aus dem See hast und kein Grundwasser. Auch würde ich die Tiefe des Brunnens von den Erd-/bzw. Sandschichten abhängig machen die du beim Bau findest. Optimalerweise steht deine Filterstrecke am Ende im Kies. Bei meinem Brunnen habe ich gerade bei 3,20m Wasser gehabt und bin trotzdem auf 15m runtergegangen um die 3m Filterstrecke komplett im Kies zu haben.

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maddmax123
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Re: Brunnenbau bei hohem Wasserspiegel

Beitrag von maddmax123 » Do 28. Jul 2016, 10:40

Hallo Stefan,
vielen dank für die wie ich finde sehr gute Erklärung.
Ich denke es macht wirklich Sinn etwas tiefer zu gehen.

Eine andere wichtige Frage. Wie erkenne ich ob ich die wasserführende Schicht getroffen habe.
Ich habe ja bereits nach 1m bohren Wasser/Seewasser im Loch. Ich möchte dann ja noch deutlich tiefer bohren. Aber wenn beim Bohren permanent Wasser im Loch ist kann ich doch garnicht merken wann das richtige Grundwasser kommt?

VG Matthias
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Plunschmeister
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Re: Brunnenbau bei hohem Wasserspiegel

Beitrag von Plunschmeister » So 7. Aug 2016, 18:23

Hallo Matthias und willkommen im Brunnenbauforum (wenngleich auch etwas verspätet :oops: )
Ich habe ja bereits nach 1m bohren Wasser/Seewasser im Loch. Ich möchte dann ja noch deutlich tiefer bohren. Aber wenn beim Bohren permanent Wasser im Loch ist kann ich doch garnicht merken wann das richtige Grundwasser kommt?
Im Prinzip handelt es sich hierbei bereits um Grundwasser, dem sog. Uferfiltrat.
Uferfiltrat

Wie schaut es denn derzeit bei dir aus? Unter Wasser kann man schlecht bohren, es sei denn es handelt sich um Lehm oder Ton.
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM
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