Brunnen geerbt, viel Sand im Wasser

[PumperAlex]

Hallo zusammen,

wir haben kürzlich einen Garten geerbt bzw. übernommen, der zuvor verpachtet war.
Der Pächter hat dort einen Brunnen gebaut, der früher angeblich auch mal einwandfrei funktioniert hat. Details dazu konnte man uns aber nicht nennen.

Grundproblem ist, das wir keine Ahnung von dem Thema Brunnen haben.
Aus dem Boden schaut ein Rohr mit Rückschlagventil, darauf ein 3-Wege-Kugelhahn mit Abgang für Schlauchanschluss, darauf ein normaler Kugelhahn und dann die Schwengelpumpe.
Der obere Kugelhahn war gebrochen und die Schwengelpumpe war komplett verrostet, haben wir beides ersetzt.

Jetzt ist es so, dass die Schwengelpumpe feinen Kies ansaugt und sich am Kolben und an der Dichtung damit zusetzt, wenn der Pumpendorn eingesetzt ist.
Ohne Pumpendorn kann Wasser ohne Kies gepumpt werden, aber es ist optisch rot/braun durch einen hohen Sandanteil. Nach wenigen Minuten pumpen wird das Wasser etwas klarer, aber weiterhin sehr viel Sand.

Wir müssten erstmal eine Bestandsaufnahme machen, um Fakten zu sammeln was da eigentlich gebaut wurde.
Was genau sollte man denn untersuchen/ausmessen/prüfen? Was sind die relevanten Faktoren um zu beurteilen, ob der Brunnen nochmal brauchbar gemacht werden kann.

Wir überlegen ob es Sinn macht eine elektrische Pumpe zu mieten, die mit dem Sand klar kommt und diese über den Schlauchanschluss eine Weile saugen zu lassen, ob das Wasser dann klar wird.
Oder wäre das aktuell eher kontraproduktiv?
230V haben wir dort jedoch nur über eine mobile Powerstation, die Dauerleistung max. 600W bereitstellen kann.

[Plunschmeister]

Ich würde da weiterhin mit der Schwengel Pumpe einige Cbm Wasser fördern.
Sollte danach keine Besserung eintreten, ist vermutlich der Rammfilter hinüber.