Wasserspeicher
Re: Wasserspeicher
Also Wasser steht im Brunnenrohr nach 5m?
Wie lang ist deine Rohrtour?
Wie tief ist der Brunnen? Also nicht wie weit da runtergebohrt wurde sondern wie tief gehts im Rohr runter bis Dreck kommt?
Ist die Rohrtour unten geschlossen, d.h. ist da eine Kappe drauf (das geht eigentlich nur wenn mit einem Arbeitsrohr gebohrt wurde).
Deine Angaben sagen leider fast nix aus.
Wenn das Rohr ohne Endkappe abget#ift wurde und nur der letzte Meter Rohr ein Filterrohr ist und kein Sumpfrohr verbaut ist dann ist vielleicht das Filterrohr innen voll Erdreich, d.h. bringt nix. Die Pumpe könnte die im Rohr stehende Wassersäule wegpumpen und läuft dann trocken.
Ein Wasserstandssensor wäre chick um das zu checken.
Wenn du die Pumpe ohne Druckschalter laufen läßt und am Azsgang ein Hahn ist, dann dreh den nur soweit auf dass immer Wasser kommt, auch wenns wenig ist. Irgendwo müßte der Punkt sein an dem die Wassermenge zu groß wird... dann etwas zudrehen. Dann hättest du schon mal die Wassermenge, die die konstant über einen längeren Zeitraum abnehmen kannst. Dann könnte das dazwischenschalten eines Sammel-IBC-Tanks die Lösung sein.
Wie lang ist deine Rohrtour?
Wie tief ist der Brunnen? Also nicht wie weit da runtergebohrt wurde sondern wie tief gehts im Rohr runter bis Dreck kommt?
Ist die Rohrtour unten geschlossen, d.h. ist da eine Kappe drauf (das geht eigentlich nur wenn mit einem Arbeitsrohr gebohrt wurde).
Deine Angaben sagen leider fast nix aus.
Wenn das Rohr ohne Endkappe abget#ift wurde und nur der letzte Meter Rohr ein Filterrohr ist und kein Sumpfrohr verbaut ist dann ist vielleicht das Filterrohr innen voll Erdreich, d.h. bringt nix. Die Pumpe könnte die im Rohr stehende Wassersäule wegpumpen und läuft dann trocken.
Ein Wasserstandssensor wäre chick um das zu checken.
Wenn du die Pumpe ohne Druckschalter laufen läßt und am Azsgang ein Hahn ist, dann dreh den nur soweit auf dass immer Wasser kommt, auch wenns wenig ist. Irgendwo müßte der Punkt sein an dem die Wassermenge zu groß wird... dann etwas zudrehen. Dann hättest du schon mal die Wassermenge, die die konstant über einen längeren Zeitraum abnehmen kannst. Dann könnte das dazwischenschalten eines Sammel-IBC-Tanks die Lösung sein.
Re: Wasserspeicher
Moin,moin,
nur kurz als Info.
Ich habe ein Presscontrol eingebaut IBO PC-15.
Gruß
Jens
nur kurz als Info.
Ich habe ein Presscontrol eingebaut IBO PC-15.
Gruß
Jens
Re: Wasserspeicher
Noch zu den Abkürzungen.
MAG?
MAG?
Re: Wasserspeicher
Membran- Ausdehnungs-Gefäß.
Druckkessel mit Ausdehnungsmembran (Blase). Die Membran trennt im Druckbehälter den Bereich Wasser ("innerhalb der Membran mit dem Wasseranschluss") und Luft, d.h. Bereich in dem der Vordruck aufgebaut ist (außerhalb der Membran im Behälter, i.d.R mit einem Kondenswasserablasshahn und einem Autoventil).
Deshalb muss zum Einstellen des Vordrucks die Wasseranschlussöffnung "offen" sein. Mit einem Kompressor wird Druckluft am Autoventil in den Zwischenraum Gehäuse/Membran geblasen, die Luft in der Membran entweicht komplett durch die Wasseranschlussöffnung, wenn die Luft aus der Membran komplett raus ist baut sich der gewünschte Vordruck im Zwischenraum auf.
Wenn dann die Pumpe eingeschaltet und Wasser gefördert wird und sich der Wasserdruck in der Rohrleitung erhöht und der Wasserdruck höher als der Vordruck im MAG wird, dann wird die Membran vom einströmenden Wasser ausgedehnt. Und zwar immer soweit dass der Druck der Luft außerhalb der Membran (Vordruck-Luftvolumen) und der Wasserdruck in der Membran gleich ist (bleibt).
Bei der Wasserentnahme ist es genau so. Wenn die Pumpe aus ist und Wasser aus dem System entnommen wird (Wasserhahn geöffnet) dann drückt die komprimierte "Vordruck"-Luft gegen die Membran, presst dadurch das Wasser aus dem MAG durch die Leitung aus der Öffnung in der Rohrleitung (Wasserhahn). Und zwar so viel bis die Membran komplett zusammengedrückt ist, denn der Vordruck ist höher als der Außendruck an der Wasserentnahmestelle, d.h. der ganz normale Umgebungs-Luftdruck.
Das heißt auch dass man zwar das MAG nahezu komplett entleeren kann. Bei bestehendem Vordruck kann man es aber nie komplett befüllen.
Da beim Ausdehnen des Luftvolumens der Druck sinkt, sinkt auch der Wasserdruck.... bis es am Ende nur noch tropft und dann gar nix kommt. I.d.R. schaltet sich aber die Pumpe bei erreichen des Einschaltdrucks wieder ein.
Der Vordruck sollte mindestens einmal im Jahr überprüft werden weil kein System ganz dicht ist. Vorzugsweise im Frühjahr vor der Wiederinbetriebnahme wenn das System noch nicht mit Wasser gefüllt ist und man die Einlaßöffnung des MAG z.B. durch einen geöffneten Wasserhahn ganz "offen" hat.
Habe ich heuer wegen Zeitmangel nicht gemacht und prompt hat bei der Beetbewässerung die Thermosicherung vom Pumpenanschlußkästchen ausgelöst weil die Wasserabnehmemenge zu gering war, die Pumpe den Abschaltdruck erreicht hat und mangels "Wasser aus dem MAG" angefangen hat im 20 Sekunden Rhythmus zu takten. Fehler war fast kein Vordruck... es hätte aber auch die Membran kaputt sein können. Wenn man das Funktionsprinzip verstanden hat und ein Manometer verbaut hat sieht man aber recht schnell was da nicht stimmt.
Re: Wasserspeicher
Der Vorschlag, die Pumpe soweit zuzudrehen, bis sie gerade so noch durchläuft, dürfte nicht viel bringen - wenn wirklich nur 30 Liter am Tag zusammenkommen. Das wären 1,25 Liter pro Stunde oder 5 bis 7 Tropfen pro Sekunde (also ein sehr dünner Wasserstrahl an der Grenze zu Einzeltropfen).
@Jens, ich weiß nicht, wie Du die 30 Liter gemessen hast - einmal am Tag oder auch nur einmal am Wochenende leergepumpt und dann erst später nochmal probiert?
Die 30 Liter würden Pi mal Daumen (Pi/4 × D² × H) zu einem DN100 Brunnen und 5 m Wasserstand passen (0,78 dm² × 40 dm = 31 Liter). Die Frage ist dann, wie lange dauert es, bis dieser Endwasserstand wieder erreicht ist. Es wäre schon interessant, ob Dein Wasserstand von 5 m erst nach einem Tag oder vielleicht schon nach z.B. 6 Stunden wieder erreicht ist.
Ich würde Dir dazu empfehlen, mal zu schauen, wie schnell das Wasser nachläuft:
Das ergibt dann eine exponentielle Kurve, daraus kann man dann die Zeitkonstante des Brunnens ermitteln und besser abschätzen, was der Brunnen leisten kann. Zum messen entweder Styroporkugel + kleines Gewicht an eine Schnur mit Meter/Dezimetermarkierungen oder Du fragst Deinen Brunnenbauer, ob er Dir mal für einen Tag sein Lichtlot leihen kann.
LG
Thoralf
@Jens, ich weiß nicht, wie Du die 30 Liter gemessen hast - einmal am Tag oder auch nur einmal am Wochenende leergepumpt und dann erst später nochmal probiert?
Die 30 Liter würden Pi mal Daumen (Pi/4 × D² × H) zu einem DN100 Brunnen und 5 m Wasserstand passen (0,78 dm² × 40 dm = 31 Liter). Die Frage ist dann, wie lange dauert es, bis dieser Endwasserstand wieder erreicht ist. Es wäre schon interessant, ob Dein Wasserstand von 5 m erst nach einem Tag oder vielleicht schon nach z.B. 6 Stunden wieder erreicht ist.
Ich würde Dir dazu empfehlen, mal zu schauen, wie schnell das Wasser nachläuft:
- Brunnen leer pumpen bis kein Wasser mehr kommt
- in regelmäßigen Abständen (z.B. alle 10 Minuten oder alle Stunde... musst selbst mal schauen, was sinnvoll ist) den Wasserstand messen und auf einem Blatt Papier in ein Diagramm über die Zeit eintragen.
Das ergibt dann eine exponentielle Kurve, daraus kann man dann die Zeitkonstante des Brunnens ermitteln und besser abschätzen, was der Brunnen leisten kann. Zum messen entweder Styroporkugel + kleines Gewicht an eine Schnur mit Meter/Dezimetermarkierungen oder Du fragst Deinen Brunnenbauer, ob er Dir mal für einen Tag sein Lichtlot leihen kann.
LG
Thoralf
Der Elektroingenieur in mir meint: "Wasser braucht Strom"
Meine Projekte gibt es auch in meinem Blog:
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Brunnen
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Pumpe
Meine Projekte gibt es auch in meinem Blog:
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Brunnen
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Pumpe
Re: Wasserspeicher
Mahlzeit zusammen,
Danke für die Vorschläge.
Gemessen habe ich Wassersäule ca.5m x Durchmesser Rohr 120/130 mm und bin auf ca.35 Liter gekommen.
Wassersäule mit einer Brunnenpfeife gemessen.
In der Woche sind es ca. 100 Liter,mehr ist die Wassersäule nicht gestiegen.
Der Vorschlag mit dem IBC ist gut,aber bei mir nicht so realisierbar.Der Keller ist nur 1,2m hoch und die Tür 60 cm breit.
Ich habe mir überlegt ein 200 Liter Plastikfass reinzustellen.
Gibt es dazu Vorschläge zum Realisieren.
Pumpe,Niveauschalter.
Ich denke das ich den Presscontrol nach der TB drinlassen muß,zum Trockenlaufschutz.
Vielleicht hat jemand einen Schaltplan oder Zeichnung.
Danke für Eure Hilfe
Gruß
Jens
Kössern/Leisenau
Danke für die Vorschläge.
Gemessen habe ich Wassersäule ca.5m x Durchmesser Rohr 120/130 mm und bin auf ca.35 Liter gekommen.
Wassersäule mit einer Brunnenpfeife gemessen.
In der Woche sind es ca. 100 Liter,mehr ist die Wassersäule nicht gestiegen.
Der Vorschlag mit dem IBC ist gut,aber bei mir nicht so realisierbar.Der Keller ist nur 1,2m hoch und die Tür 60 cm breit.
Ich habe mir überlegt ein 200 Liter Plastikfass reinzustellen.
Gibt es dazu Vorschläge zum Realisieren.
Pumpe,Niveauschalter.
Ich denke das ich den Presscontrol nach der TB drinlassen muß,zum Trockenlaufschutz.
Vielleicht hat jemand einen Schaltplan oder Zeichnung.
Danke für Eure Hilfe
Gruß
Jens
Kössern/Leisenau
Re: Wasserspeicher
Moin Jens,
nein, wenn der Brunnen so wenig Wasser liefert, dann ist der Schaltautomat/Presscontroll m.E. Unsinn. Normalerweise schaltet dieser aus, wenn der Wasserhahn zugedreht und damit der Wasserfluss unterbrochen wird. Bei Dir würde die Pumpe aber den Brunnen regelmäßig leersaugen und dann jedesmal trockenlaufen bis der Schaltautomat diese nach einer intern voreingestellten Zeit abschaltet. Das wäre nicht gut für die Pumpe.
Bei Deinem DN 125 hast Du genügend Platz. Ich würde für das Auffüllen Deines Vorratsbehälters einen elektronischen Pegelschalter nutzen (im Brunnen dann im "Entleerungsmodus").
Hier: https://www.reichelt.de/wassermelder-mi ... 49141.html als Hutschienenmodul oder
hier: https://www.pollin.de/p/h-tronic-wasser ... lus-580932 als Fertiggerät mit Steckdosen für die Pumpe und zwei Sensoren.
Von dem WPS3000 ist hier: https://www.h-tronic.de/Wasserpegelscha ... us/1114620 die Herstellerseite. Das Teil ist dort ein paar Euro teurer, aber Du hast da einen fachlichen Ansprechpartner und kannst dort die Sensoren mit längerer Leitung anfragen. also für Deine 35 m Brunnentiefe plus die weiteren Meter bis zum Installationsort des Schalters. (Der Hersteller gibt max. 25 m an, aber ich kann mir nicht vorstellen, warum nicht auch 35 + x Meter gehen sollten. Vielleicht wollen sie sichergehen wegen elektrischer Einkopplungen. Ich würd's versuchen.
Der eine Sensor kommt unten nahe des Ansaugbereiches der Pumpe hin (zum Ausschalten der Pumpe), bei dem DN 125 Rohr ist auch genügend Platz, um ihn an der Pumpe zu befestigen. Der andere Sensor kommt ein Stück unterhalb des Wasserstandes des gefüllten Brunnens hin (zum Einschalten der Pumpe).
So würde die Pumpe optimal arbeiten und jedesmal wenn ca. 30 Liter nachgelaufen sind, diese in Deinen Vorratsbehälter pumpen.
Anm.: wenn Du den zweiten Sensor etwas tiefer hängst, z.B. die Hälfte der ursprünglichen Höhe, dann würde die Pumpe früher wieder anspringen und in der Summe ein paar Liter mehr pro Tag fördern (weil die ersten Dezimeter schneller nachlaufen als die letzten).
Wenn Du sicher gehen willst, dass der Vorratsbehälter nicht überläuft, dann könntest Du einfach einen Schwimmerschalter im Vorratsbehälter installieren und diesen elektrisch zwischen Steckdose und Pumpe zwischenschalten.
LG und HTH
Thoralf
nein, wenn der Brunnen so wenig Wasser liefert, dann ist der Schaltautomat/Presscontroll m.E. Unsinn. Normalerweise schaltet dieser aus, wenn der Wasserhahn zugedreht und damit der Wasserfluss unterbrochen wird. Bei Dir würde die Pumpe aber den Brunnen regelmäßig leersaugen und dann jedesmal trockenlaufen bis der Schaltautomat diese nach einer intern voreingestellten Zeit abschaltet. Das wäre nicht gut für die Pumpe.
Bei Deinem DN 125 hast Du genügend Platz. Ich würde für das Auffüllen Deines Vorratsbehälters einen elektronischen Pegelschalter nutzen (im Brunnen dann im "Entleerungsmodus").
Hier: https://www.reichelt.de/wassermelder-mi ... 49141.html als Hutschienenmodul oder
hier: https://www.pollin.de/p/h-tronic-wasser ... lus-580932 als Fertiggerät mit Steckdosen für die Pumpe und zwei Sensoren.
Von dem WPS3000 ist hier: https://www.h-tronic.de/Wasserpegelscha ... us/1114620 die Herstellerseite. Das Teil ist dort ein paar Euro teurer, aber Du hast da einen fachlichen Ansprechpartner und kannst dort die Sensoren mit längerer Leitung anfragen. also für Deine 35 m Brunnentiefe plus die weiteren Meter bis zum Installationsort des Schalters. (Der Hersteller gibt max. 25 m an, aber ich kann mir nicht vorstellen, warum nicht auch 35 + x Meter gehen sollten. Vielleicht wollen sie sichergehen wegen elektrischer Einkopplungen. Ich würd's versuchen.
Der eine Sensor kommt unten nahe des Ansaugbereiches der Pumpe hin (zum Ausschalten der Pumpe), bei dem DN 125 Rohr ist auch genügend Platz, um ihn an der Pumpe zu befestigen. Der andere Sensor kommt ein Stück unterhalb des Wasserstandes des gefüllten Brunnens hin (zum Einschalten der Pumpe).
So würde die Pumpe optimal arbeiten und jedesmal wenn ca. 30 Liter nachgelaufen sind, diese in Deinen Vorratsbehälter pumpen.
Anm.: wenn Du den zweiten Sensor etwas tiefer hängst, z.B. die Hälfte der ursprünglichen Höhe, dann würde die Pumpe früher wieder anspringen und in der Summe ein paar Liter mehr pro Tag fördern (weil die ersten Dezimeter schneller nachlaufen als die letzten).
Wenn Du sicher gehen willst, dass der Vorratsbehälter nicht überläuft, dann könntest Du einfach einen Schwimmerschalter im Vorratsbehälter installieren und diesen elektrisch zwischen Steckdose und Pumpe zwischenschalten.
LG und HTH
Thoralf
Der Elektroingenieur in mir meint: "Wasser braucht Strom"
Meine Projekte gibt es auch in meinem Blog:
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Brunnen
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Pumpe
Meine Projekte gibt es auch in meinem Blog:
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Brunnen
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Pumpe
Re: Wasserspeicher
Nachtrag:
Der Schwimmerschalter muss dann aber einer mit Ausschalter sein, oder mit Wechselkontakt, und Du nutzt von den beiden Kontakten dann den Ausschaltkontakt).
Fertig zum Zwischenstecken gibt es sowas auch, z.B. hier: https://www.elektro-kahlhorn.de/schwimm ... :1867.html
LG
Thoralf
Der Schwimmerschalter muss dann aber einer mit Ausschalter sein, oder mit Wechselkontakt, und Du nutzt von den beiden Kontakten dann den Ausschaltkontakt).
Fertig zum Zwischenstecken gibt es sowas auch, z.B. hier: https://www.elektro-kahlhorn.de/schwimm ... :1867.html
LG
Thoralf
Der Elektroingenieur in mir meint: "Wasser braucht Strom"
Meine Projekte gibt es auch in meinem Blog:
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Brunnen
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Pumpe
Meine Projekte gibt es auch in meinem Blog:
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Brunnen
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Pumpe
Re: Wasserspeicher
Ich nochmal, zu dem Thema langsames Nachlaufen des Wassers:
Soweit nichts anderes vorliegt, würde ich davon ausgehen, dass das Wasser nach dem Leerpumpen des Brunnens exponentiell ansteigt. Jedenfalls wenn das Ende des Brunnens im "Grundwasserleiter" (hier wohl eher poröse Schichten im Gestein) liegt. Denn dann stellt das ansteigende Wasser einen allmählich ansteigenden Gegendruck her, der den Anstieg bremst. Wenn die poröse Schicht, aus der das Wasser kommt, im oberen Bereich der 5 m liegt und das Wasser nur durch die Kiesschüttung und die Filterschlitze hindurch auf die 5 m ansteigt, dann gilt das nicht hundertprozentig.
Aber mal den Fall des exponentiellen Anstiegs betrachtet: Diese Grafik hatte ich früher schon mal gepostet.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann bewegt sich Dein Wasserstand über einen Bereich von 4 Meter zwischen 1 m (leer) und 5 m (voll). Wenn es wirklich 24 Stunden dauert, bis der Brunnen wieder gefüllt ist (wobei die letzten cm sehr lange dauern), dann hast Du eine Zeitkonstante von vielleicht 8 Stunden. Schon nach dieser Zeit sind aber 63% des Wassers nachgelaufen. Es gibt dann noch den Begriff der Halbwertszeit (der eher vom radioaktiven Zerfall bekannt ist). Diese liegt bei etwa 0,7 × Zeitkonstante (in der obigen Grafik nicht eingetragen). Dann wären schon wieder 2 m Wasserstand (15 Liter) nachgelaufen.
Hier schnell nochmal inkl. Halbwertszeit gezeichnet, nicht ganz so schön wie oben...
Um Dir etwas Hoffnung zu machen: Wenn Du den Einschaltsensor auf den halben Endwasserstand hängst, dann würde sich die Pumpe bereits nach knapp 6 Stunden wieder einschalten und Du könntest statt 1 × täglich 30 Liter 4 × täglich je 15 Liter hochpumpen. Hilft zwar nicht wirklich, würde aber die Fördermenge gegenüber 30 Liter am Tag immerhin verdoppeln. Jedenfalls dann, wenn der Wasserstand sich so auffüllt wie beschrieben. Einen Versuch ist es wert. Kannst ja mal berichten.
(Ich hoffe das war jetzt nicht zu viel Physik.)
Nebenbei und weil's mich dann doch mal interessiert hat, wievel bzw. wie wenig 30 Liter am Tag sind. Ich habe mal meinen Wasserhahn tropfen lassen, mit etwa 3 Tropfen pro Sekunde. Das ist schon so schnell, dass man gefühlt denkt "nun dreh den doch mal richtig zu!". Und da war dann das Litermaß schon nach 25 Minuten gefüllt, so zweieinhalb Liter pro Stunde, etwa das Doppelte Deiner Wassermenge. (Ist schon heftig wenig, was Dein Brunnen liefert)
LG
Thoralf
Soweit nichts anderes vorliegt, würde ich davon ausgehen, dass das Wasser nach dem Leerpumpen des Brunnens exponentiell ansteigt. Jedenfalls wenn das Ende des Brunnens im "Grundwasserleiter" (hier wohl eher poröse Schichten im Gestein) liegt. Denn dann stellt das ansteigende Wasser einen allmählich ansteigenden Gegendruck her, der den Anstieg bremst. Wenn die poröse Schicht, aus der das Wasser kommt, im oberen Bereich der 5 m liegt und das Wasser nur durch die Kiesschüttung und die Filterschlitze hindurch auf die 5 m ansteigt, dann gilt das nicht hundertprozentig.
Aber mal den Fall des exponentiellen Anstiegs betrachtet: Diese Grafik hatte ich früher schon mal gepostet.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann bewegt sich Dein Wasserstand über einen Bereich von 4 Meter zwischen 1 m (leer) und 5 m (voll). Wenn es wirklich 24 Stunden dauert, bis der Brunnen wieder gefüllt ist (wobei die letzten cm sehr lange dauern), dann hast Du eine Zeitkonstante von vielleicht 8 Stunden. Schon nach dieser Zeit sind aber 63% des Wassers nachgelaufen. Es gibt dann noch den Begriff der Halbwertszeit (der eher vom radioaktiven Zerfall bekannt ist). Diese liegt bei etwa 0,7 × Zeitkonstante (in der obigen Grafik nicht eingetragen). Dann wären schon wieder 2 m Wasserstand (15 Liter) nachgelaufen.
Hier schnell nochmal inkl. Halbwertszeit gezeichnet, nicht ganz so schön wie oben...
Um Dir etwas Hoffnung zu machen: Wenn Du den Einschaltsensor auf den halben Endwasserstand hängst, dann würde sich die Pumpe bereits nach knapp 6 Stunden wieder einschalten und Du könntest statt 1 × täglich 30 Liter 4 × täglich je 15 Liter hochpumpen. Hilft zwar nicht wirklich, würde aber die Fördermenge gegenüber 30 Liter am Tag immerhin verdoppeln. Jedenfalls dann, wenn der Wasserstand sich so auffüllt wie beschrieben. Einen Versuch ist es wert. Kannst ja mal berichten.
(Ich hoffe das war jetzt nicht zu viel Physik.)
Nebenbei und weil's mich dann doch mal interessiert hat, wievel bzw. wie wenig 30 Liter am Tag sind. Ich habe mal meinen Wasserhahn tropfen lassen, mit etwa 3 Tropfen pro Sekunde. Das ist schon so schnell, dass man gefühlt denkt "nun dreh den doch mal richtig zu!". Und da war dann das Litermaß schon nach 25 Minuten gefüllt, so zweieinhalb Liter pro Stunde, etwa das Doppelte Deiner Wassermenge. (Ist schon heftig wenig, was Dein Brunnen liefert)
LG
Thoralf
Der Elektroingenieur in mir meint: "Wasser braucht Strom"
Meine Projekte gibt es auch in meinem Blog:
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Brunnen
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Pumpe
Meine Projekte gibt es auch in meinem Blog:
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Brunnen
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Pumpe