Schaltphasen der Pumpe optimieren - Luftpolster im Kessel
Re: Schaltphasen der Pumpe optimieren - Luftpolster im Kessel
Oder du kannst mit Absperrhähnen den Kessel aus dem System nehmen.
Re: Schaltphasen der Pumpe optimieren - Luftpolster im Kessel
N'Abend,
um mich nochmal einzuklinken....
Sorry, aber wenn man den Druckschalter so einstellt, dass (im angegebenen Beispiel) die Pumpe durchläuft, dann braucht man keinen Druckschalter¹, dann kann man einen Schaltautomat nehmen und (so wie Peter schon schrieb) den Kessel ganz sparen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein Takten der Pumpe systembedingt und normal ist. Der Druckschalter sorgt ganz einfach dafür, dass der Druck nicht zu stark ansteigt. Wenn für die Bewässerungsaufgabe 3 bar ausreichen, dann ist es unökonomisch, mehr Druck zu erzeugen. Dann braucht man keine 5 oder 6 bar, das wäre unnötig aufgewandte Energie bzw. Leistung.
¹es sei denn, um am Kessel unzulässig hohen Druck zu verhindern. Aber Kiki müsste dann wegen fehlenden Typenschildes 4 bar für den Ausschaltdruck einstellen, und dann taktet die Pumpe dennoch, weil die Pumpe bei seinem Durchfluss auf 5,3 bar gehen würde und der DS vorher abschaltet.
@Kiki, Du solltest noch mal schauen, warum Du so viel Wasser im Kessel hast. Bei Ausschaltdruck bzw. vollem Speicher max. halbvoll.Deine cm-Angabe kann ich von hier aus nicht einordnen. Dann müsste die Pumpe auch langsamer takten. Aktuell hast Du 27 mal pro Stunde, das ist nicht viel mehr als 20. Andere Pumpenhersteller geben 30 oder gar 60 als Maximalwert an. Ich würde mir da also nicht viele Gedanken drum machen.
Bei Deiner starken Pumpe wirst Du immer ein Takten haben. Es sei denn, Du betreibst sie mit offener 1"-Leitung. Ansonsten ist es normal und richtig.
LG
Thoralf
um mich nochmal einzuklinken....
Sorry, aber wenn man den Druckschalter so einstellt, dass (im angegebenen Beispiel) die Pumpe durchläuft, dann braucht man keinen Druckschalter¹, dann kann man einen Schaltautomat nehmen und (so wie Peter schon schrieb) den Kessel ganz sparen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein Takten der Pumpe systembedingt und normal ist. Der Druckschalter sorgt ganz einfach dafür, dass der Druck nicht zu stark ansteigt. Wenn für die Bewässerungsaufgabe 3 bar ausreichen, dann ist es unökonomisch, mehr Druck zu erzeugen. Dann braucht man keine 5 oder 6 bar, das wäre unnötig aufgewandte Energie bzw. Leistung.
¹es sei denn, um am Kessel unzulässig hohen Druck zu verhindern. Aber Kiki müsste dann wegen fehlenden Typenschildes 4 bar für den Ausschaltdruck einstellen, und dann taktet die Pumpe dennoch, weil die Pumpe bei seinem Durchfluss auf 5,3 bar gehen würde und der DS vorher abschaltet.
@Kiki, Du solltest noch mal schauen, warum Du so viel Wasser im Kessel hast. Bei Ausschaltdruck bzw. vollem Speicher max. halbvoll.Deine cm-Angabe kann ich von hier aus nicht einordnen. Dann müsste die Pumpe auch langsamer takten. Aktuell hast Du 27 mal pro Stunde, das ist nicht viel mehr als 20. Andere Pumpenhersteller geben 30 oder gar 60 als Maximalwert an. Ich würde mir da also nicht viele Gedanken drum machen.
Bei Deiner starken Pumpe wirst Du immer ein Takten haben. Es sei denn, Du betreibst sie mit offener 1"-Leitung. Ansonsten ist es normal und richtig.
LG
Thoralf
Der Elektroingenieur in mir meint: "Wasser braucht Strom"
Meine Projekte gibt es auch in meinem Blog:
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Brunnen
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Pumpe
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Re: Schaltphasen der Pumpe optimieren - Luftpolster im Kessel
Ja, normalerweise ist heute kein DB mehr nötig.
Die Anlage ist hier über 30 Jahre alt, ursprünglich waren hier wohl mal eine Kolbenpumpe oder eine Orpu verbaut. Glaube kaum, dass damals jemand auf den Stromverbrauch geschaut hat, wobei aus heutiger Sicht, ja einige Pumpen stromsparend waren.
Im Zusammenhang mit mit o.g. Pumpen wurde auch oftmals ein Luftwart verbaut, verklemmt sich der Schwimmer, führt das natürlich zu einem erhöhten Wasserstand im DB führen.
Die Anlage sollte eigentlich mit den eingestellten Werten laufen. Ich warte mal die Bilder ab.
Die Anlage ist hier über 30 Jahre alt, ursprünglich waren hier wohl mal eine Kolbenpumpe oder eine Orpu verbaut. Glaube kaum, dass damals jemand auf den Stromverbrauch geschaut hat, wobei aus heutiger Sicht, ja einige Pumpen stromsparend waren.
Im Zusammenhang mit mit o.g. Pumpen wurde auch oftmals ein Luftwart verbaut, verklemmt sich der Schwimmer, führt das natürlich zu einem erhöhten Wasserstand im DB führen.
Die Anlage sollte eigentlich mit den eingestellten Werten laufen. Ich warte mal die Bilder ab.
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM
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Gruß PM
Re: Schaltphasen der Pumpe optimieren - Luftpolster im Kessel
Ich habe auch diesen Kessel es ist ein ..Windkessel.. dort ist keine Gummiblase als Luftpolster verbaut, ich habe schon einige Kessel dieser Art eingestellt und ist eigentlich nicht so schlimm.
Bei vollem Kessel den Strom ausschalten – Wasser im Kessel über einen Wasserhahn (draußen) soweit ablassen bis zur schwarzen Maskierung an deinem Schauglas ist auf deinem Bild zu sehen – Absperrhahn zu und Strom noch immer AUS.
Am Schauglas sind drei Hähne ein schwarzer oben, ein schwarzer unten (beide Rund) und darunter ist der längliche Ablasshahn und an diesem wird ein Kompressor angeschlossen
jetzt als erstes wird der Kompressor angeschaltet und erst danach der längliche Ablasshahn und danach die beiden runden.
Es wird solange Luft aufgepumpt bis der Ausschaltdruck erreicht ist (Manometer oder klicken vom Druckschalter ) jetzt als erstes den Ablasshahn schließen danach Kompressor aus (ansonsten kommt Wasser in den Kompressor) nun Strom wieder an und Haupthahn öffnen. die beiden runden am Schauglas können ofen bleibeben, ansonsten kann der richtige Wasserstand nicht abgelesen werden.
Und jetzt erst könnte falls nötig der Ein und Ausschaltdruck am Druckschalter korrigiert werden.
(Ein neues Wasserstandsrohr XTR 480 mm für Druckkessel 150 Liter gibt es falls du eines brauchst einfach bei Google eingeben oder im Reiffeisen Baumarkt )
Gruß Werner
Bei vollem Kessel den Strom ausschalten – Wasser im Kessel über einen Wasserhahn (draußen) soweit ablassen bis zur schwarzen Maskierung an deinem Schauglas ist auf deinem Bild zu sehen – Absperrhahn zu und Strom noch immer AUS.
Am Schauglas sind drei Hähne ein schwarzer oben, ein schwarzer unten (beide Rund) und darunter ist der längliche Ablasshahn und an diesem wird ein Kompressor angeschlossen
jetzt als erstes wird der Kompressor angeschaltet und erst danach der längliche Ablasshahn und danach die beiden runden.
Es wird solange Luft aufgepumpt bis der Ausschaltdruck erreicht ist (Manometer oder klicken vom Druckschalter ) jetzt als erstes den Ablasshahn schließen danach Kompressor aus (ansonsten kommt Wasser in den Kompressor) nun Strom wieder an und Haupthahn öffnen. die beiden runden am Schauglas können ofen bleibeben, ansonsten kann der richtige Wasserstand nicht abgelesen werden.
Und jetzt erst könnte falls nötig der Ein und Ausschaltdruck am Druckschalter korrigiert werden.
(Ein neues Wasserstandsrohr XTR 480 mm für Druckkessel 150 Liter gibt es falls du eines brauchst einfach bei Google eingeben oder im Reiffeisen Baumarkt )
Gruß Werner
Re: Schaltphasen der Pumpe optimieren - Luftpolster im Kessel
Hallo zusammen,
hier nun, zwar etwas verspätet, meine neuesten Erkenntnisse. Als ich vor einigen Tagen wieder vor Ort war, fiel mir zunächst der Druckabfall (unter Einschaltdruck, ca. 1.5 bar) am Manometer auf. Das war mir neu! Also verliert das System an irgendeiner Stelle Druck. Wenn ich den Bungalow für längere Zeit verlasse, stelle ich die Pumpe ab, sodass der Druck in diesem Falle unter den Einschaltdruck fallen konnte.
Nach einigen Tests stellte sich heraus, dass die Toilettenspülung etwas läuft und somit für die Druckminderung ursächlich ist/war. Also wurde die Pumpe jedes Mal weit unter Einschaltdruck angeschaltet, was ja "lufttechnisch" nicht so optimal ist und auch die plötzlichen Probleme mit den häufigen Schaltphasen erklären würde. Richtig?
@Thoralf: Also der Kessel hat wirklich eine Füllmenge von ca. 150. Da du die verbesserten Schaltzeiten der Pumpe nach der Optimierung für unproblematisch erachtest, ist die Sache für mich ok. Ob nun die Pumpe durchläuft oder schaltet ist mir völlig egal, Hauptsache das Ganze ist vertretbar. Die von dir angesprochene Wassermenge im Kessel muss ich nochmal bei Gelegenheit checken. Da werde ich noch einige Werte liefern.
@Plunschmeister: Tatsächlich war hier ursprünglich eine ORPU verbaut. Sicherlich ist ein Kessel heutzutage nicht mehr notwendig, aber solange die Anlage läuft, werde ich daran nichts ändern. Ein Umbau kann später immer noch erfolgen.
Kennst du oder jemand anderes eine solide Anleitung (Video, Webseite etc.) inkl. Material- bzw. Produktliste für einen späteren Umbau der Anlage? Also das ich das System, wenn die Zeit gekommen ist, sozusagen 1:1 nachbauen kann. Ich wäre euch über jegliche Tipps & Empfehlungen sehr dankbar.
@Werner54: Vielen Dank für deine Anleitung. Probiere ich definitiv mal aus.
1. Für was sind eigentlich diese beiden schwarzen Rädchen/Hähne am Schauglas?
2. Diese bleiben im Anschluss dauerhaft geöffnet? Ich konnte deiner Erklärung an dieser Stelle nicht so ganz folgen.
3. Für den von dir angesprochenen Kompressor habe ich einen separaten Anschluss/Ventil (s. Bild, linke Seite am Druckschalter)
Vielen Dank sagt Missi
hier nun, zwar etwas verspätet, meine neuesten Erkenntnisse. Als ich vor einigen Tagen wieder vor Ort war, fiel mir zunächst der Druckabfall (unter Einschaltdruck, ca. 1.5 bar) am Manometer auf. Das war mir neu! Also verliert das System an irgendeiner Stelle Druck. Wenn ich den Bungalow für längere Zeit verlasse, stelle ich die Pumpe ab, sodass der Druck in diesem Falle unter den Einschaltdruck fallen konnte.
Nach einigen Tests stellte sich heraus, dass die Toilettenspülung etwas läuft und somit für die Druckminderung ursächlich ist/war. Also wurde die Pumpe jedes Mal weit unter Einschaltdruck angeschaltet, was ja "lufttechnisch" nicht so optimal ist und auch die plötzlichen Probleme mit den häufigen Schaltphasen erklären würde. Richtig?
@Thoralf: Also der Kessel hat wirklich eine Füllmenge von ca. 150. Da du die verbesserten Schaltzeiten der Pumpe nach der Optimierung für unproblematisch erachtest, ist die Sache für mich ok. Ob nun die Pumpe durchläuft oder schaltet ist mir völlig egal, Hauptsache das Ganze ist vertretbar. Die von dir angesprochene Wassermenge im Kessel muss ich nochmal bei Gelegenheit checken. Da werde ich noch einige Werte liefern.
@Plunschmeister: Tatsächlich war hier ursprünglich eine ORPU verbaut. Sicherlich ist ein Kessel heutzutage nicht mehr notwendig, aber solange die Anlage läuft, werde ich daran nichts ändern. Ein Umbau kann später immer noch erfolgen.
Kennst du oder jemand anderes eine solide Anleitung (Video, Webseite etc.) inkl. Material- bzw. Produktliste für einen späteren Umbau der Anlage? Also das ich das System, wenn die Zeit gekommen ist, sozusagen 1:1 nachbauen kann. Ich wäre euch über jegliche Tipps & Empfehlungen sehr dankbar.
@Werner54: Vielen Dank für deine Anleitung. Probiere ich definitiv mal aus.
1. Für was sind eigentlich diese beiden schwarzen Rädchen/Hähne am Schauglas?
2. Diese bleiben im Anschluss dauerhaft geöffnet? Ich konnte deiner Erklärung an dieser Stelle nicht so ganz folgen.
3. Für den von dir angesprochenen Kompressor habe ich einen separaten Anschluss/Ventil (s. Bild, linke Seite am Druckschalter)
Vielen Dank sagt Missi
Re: Schaltphasen der Pumpe optimieren - Luftpolster im Kessel
Da hast du halt Glück dass du einen DB im System hast. Kannst dir ja vorstellen wie die Pumpe ohne getaktet hätte.Kiki80 hat geschrieben: ↑Do 3. Aug 2023, 19:24Nach einigen Tests stellte sich heraus, dass die Toilettenspülung etwas läuft und somit für die Druckminderung ursächlich ist/war. Also wurde die Pumpe jedes Mal weit unter Einschaltdruck angeschaltet, was ja "lufttechnisch" nicht so optimal ist und auch die plötzlichen Probleme mit den häufigen Schaltphasen erklären würde. Richtig?
Re: Schaltphasen der Pumpe optimieren - Luftpolster im Kessel
Deswegen kombiniert man sicherheitshalber bei einer Unterwasserpumpe den Pumpenanschluss an einem 08/15 Schaltautomaten mit einem kleinen Lämpchen das dann immer leuchtet, wenn die Steuerung der Pumpe Strom gibt. Dann sieht man sofort, wenn es da eine Undichtigkeit gibt.
Es gibt auch Schaltautomaten, die so ein außergewöhnliches Takten registrieren und dann abschalten.
Re: Schaltphasen der Pumpe optimieren - Luftpolster im Kessel
Hi Missi,
auch wenn ich keinen Druckkessel habe: die beiden Rädchen am Schauglas sollten zu Ventilen gehören, die Du zudrehen kannst um das Schauglas auszubauen (Wechseln oder Reinigen). Normalerweise müssen sie beide offen sein, damit Du den aktuellen Wasserstand sehen kannst.
LG
Thoralf
auch wenn ich keinen Druckkessel habe: die beiden Rädchen am Schauglas sollten zu Ventilen gehören, die Du zudrehen kannst um das Schauglas auszubauen (Wechseln oder Reinigen). Normalerweise müssen sie beide offen sein, damit Du den aktuellen Wasserstand sehen kannst.
LG
Thoralf
Der Elektroingenieur in mir meint: "Wasser braucht Strom"
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Re: Schaltphasen der Pumpe optimieren - Luftpolster im Kessel
Sensationell...
Wenn mir nun noch jemand einen Link etc. senden könnte, wie ich meine Anlage im Bedarfsfall umbaue bzw. optimieren (ohne Kessel, mit Automat bspw.) kann, wäre ich wunschlos glücklich. Also Anleitungen / Videos gibt es sicherlich genug im Netz, aber ob die auch etwas taugen? Mich interessiert, wie es ein Fachmann machen würde. Natürlich immer unter dem Kosten/Nutzen-Aspekt. Denkt bitte daran, dass es sich um eine Datsche handelt. Natürlich will ich keinen Murks einbauen, aber es braucht auch nicht der "Daimler" eingebaut werden. Deshalb meine Frage nach guten, etablierten Produkten.
Meine handwerklichen Fähigkeiten würde ich als solide Mittelklasse bewerten. Im Notfall könnte ich mir ja hier im Forum noch den einen oder anderen Tipp "ablauschen"
Vielleicht könnte sich @Werner54 nochmal zu seiner Kesseleinstellung äußern, nachdem ich auf das Ventil für den Kompressor hingewiesen habe. Einen Versuch ist es wert... So würde ich es zum aktuellen Zeitpunkt in Angriff nehmen.
1. voller Kessel --> Strom aus
2. Wasser im Kessel über einen Wasserhahn (draußen) soweit ablassen bis zur schwarzen Maskierung am Schauglas
3. Absperrhahn zu und Strom weiterhin AUS --> Meinst du den Absperrhahn am Kessel oder den Außenwasserhahn? Oder egal?
4. Kompressor am Ventil anschließen und anschalten
5. danach den länglichen Ablasshahn am Kessel und die beiden runden Hähne öffnen?
6. Luftdruck bis auf ca. 3.7 bar (Ausschaltdruck) erhöhen
7. Ablasshahn schließen und Kompressor AUS
8. Strom AN und Haupthahn öffnen
Wenn mir nun noch jemand einen Link etc. senden könnte, wie ich meine Anlage im Bedarfsfall umbaue bzw. optimieren (ohne Kessel, mit Automat bspw.) kann, wäre ich wunschlos glücklich. Also Anleitungen / Videos gibt es sicherlich genug im Netz, aber ob die auch etwas taugen? Mich interessiert, wie es ein Fachmann machen würde. Natürlich immer unter dem Kosten/Nutzen-Aspekt. Denkt bitte daran, dass es sich um eine Datsche handelt. Natürlich will ich keinen Murks einbauen, aber es braucht auch nicht der "Daimler" eingebaut werden. Deshalb meine Frage nach guten, etablierten Produkten.
Meine handwerklichen Fähigkeiten würde ich als solide Mittelklasse bewerten. Im Notfall könnte ich mir ja hier im Forum noch den einen oder anderen Tipp "ablauschen"
Vielleicht könnte sich @Werner54 nochmal zu seiner Kesseleinstellung äußern, nachdem ich auf das Ventil für den Kompressor hingewiesen habe. Einen Versuch ist es wert... So würde ich es zum aktuellen Zeitpunkt in Angriff nehmen.
1. voller Kessel --> Strom aus
2. Wasser im Kessel über einen Wasserhahn (draußen) soweit ablassen bis zur schwarzen Maskierung am Schauglas
3. Absperrhahn zu und Strom weiterhin AUS --> Meinst du den Absperrhahn am Kessel oder den Außenwasserhahn? Oder egal?
4. Kompressor am Ventil anschließen und anschalten
5. danach den länglichen Ablasshahn am Kessel und die beiden runden Hähne öffnen?
6. Luftdruck bis auf ca. 3.7 bar (Ausschaltdruck) erhöhen
7. Ablasshahn schließen und Kompressor AUS
8. Strom AN und Haupthahn öffnen
Re: Schaltphasen der Pumpe optimieren - Luftpolster im Kessel
Das ist einfach erklärt.
Du suchst Dir einen Schaltautomaten/Presscontrol Deiner Wahl.
Der hat einen idR 1" Eingang, einen 1" Ausgang, ein Kabel mit einem Stecker und ein Kabel mit einer Steckdose.
An den Eingang schließt Du die Druckleitung von der Pumpe an.
An den Ausgang die Leitung zu den Verbrauchern.
An die Steckdose eine Doppelsteckdose
daran die Stromkabel der Pumpe und einer kleinen Lampe (die brauchst Du nicht für die Funktion der Steuerung sondern zur Kontrolle des Pumpenlaufes, siehe oben "takten".
Das Kabel mit dem Stecker an 230V
Fertig
Was man wissen muss:
- eingeschaltet wird, wenn ein Verbraucher geöffnet wird und der Druck auf den Einschaltdruck abgefallen ist. Der liegt, je nach Modell bei 1,2 bis ca 2,5bar
- ausgeschaltet wird, wenn der Verbraucher geschlossen wird und die Fließgeschwindigkeit gegen Null geht. Der momentane Druck ist unwichtig.
- wenn die Steuerung abschaltet läuft die Pumpe noch ein paar Sekunden. Sie liefert dann ihren maxmöglichen Druck. Den muss das System aushalten. Die meisten Automaten sind für max 10bar zugelassen.
- die Steuerung reagiert empfindlich auf Undichtigkeiten. Die Pumpe wird dann takten. Deswegen die Kontrollampe.
- die Steuerung braucht einen Mindestdurchfluss. Beim Kit 02 zb 0,7 L/h. Das macht die Verwendung bei einer Tröpchenbewässerung schwierig.
Ist der Durchfluss zu niedrig, kann man sich behelfen indem man gleichzeitig eine andere Bewässerung laufen lässt.
Dann gibt es noch die Möglichkeit, ein MAG dazwischen zu schalten. Das ist aber zwiespältig. Es gibt Hersteller, die ein MAG ablehnen, bei Minileckagen aber max 25 Liter zulassen um ein Takten zu verhindern. Dann gibt es Berichte in Foren, die angeblich mit 80 und mehr Liter kombinieren und klar kommen. Theoretisch gibt es da Einwände, in der Praxis müsste das jeder mit seiner Steuerung selbst testen.
Hier eine Einbau- und Bedienungsanleitung vom Kit 02:
https://aspri-luftabscheider.de/onewebm ... ehnder.pdf
Grüße
Peter