(Stadt)wasser enthärten?

Installation im Brunnenbau
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XBuschman
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Re: (Stadt)wasser enthärten?

Beitrag von XBuschman » Do 3. Mär 2016, 09:52

Hallo Zusammen,
da wir eine Wasserenthärteranlanlage in Betrieb haben, hier mal ein paar Infos.

Modell: BWT AQA life S (ist ein Duplex System -> also "zweiteilig")

Versorgt unser Einfamilienhaus mit 2 EW und 2 Kindern. Laut Herstellen Angaben für 1 - 2 Wohneinheiten geeignet.

Stromausfall: Hab ich noch garnnicht genau drauf geachtet. Soweit ich das Bild der Installation im Kopf habe, kann die Anlage überbückt werden. Daher bin ich mit sicher, dass bei Stromausfall das "harte" Wasser zur Verfügung steht.

Salz / Harz: Unsere Anlage wird nur mit Salz betrieben. Meistens nehmen das günntige aus dem Raifeisenmarkt oder Baumarkt.

Verkeimung: Vom Hersteller gibt es auch Salz mit "integrierte Hygiene-Reinigungskomponente". Das schmeißen wir von Zeit zu Zeit auch mal rein. Das Wasser schmeckt übrigens nicht salzig! Wir nutzen das Wasser auch als Tinkwasser mittels SodaStream.

Wartung: Das System meldet sich 1 mal im Jahr, das es gewartete werden möchte. Sonst muss halt alle paar Monate das Salz nachgefüllt werden.

Mit dem "Entkalungsergebnis" sind ürbrigens sehr zufrieden. Kein Vergleich zu der Zeit ohne Anlage.

So das war das was mir spontan eingefallen ist. Ich hoffe es hilft ein wenig.

Gruß,
Rainer
Bohrbrunnen in OWL: in Arbeit (Bohrung abgeschlossen)
Grundwasser (aktuell): 2,5 m
Brunnentiefe: 9,25 m
Brunnenrohr: DN115
Rohrtour: 0,5m Sumpfrohr, 2m Filterrohr 0,3mm, Rest Vollrohr
Ergiebigkeit: 3600L/h bei einer Grundwasserabsenkung um 35cm
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Eriberto
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Re: (Stadt)wasser enthärten?

Beitrag von Eriberto » Do 3. Mär 2016, 10:12

Hallo Rainer,
das ist doch mal was. Ein echter Erfahrungsbericht.
Frage: wie weit enthärtest Du, bzw. eure Anlage ? Sprich wie hoch ist die Ausgangs- und die Zielhärte ?
Ich frage deshalb, da nach meiner Recherche im Internet der 'salzige' Geschmack umso wahrnehmbarer sein soll, je stärker enthärtet wird. Technisch gesehen werden ja Calcium- und Magnesium-Ionen durch Natrium-Ionen ersetzt, d.h., die Konzentration gelöster Salze ändert sich ja nicht, nur deren Zusammensetzung.
Gruß
Florian
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XBuschman
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Re: (Stadt)wasser enthärten?

Beitrag von XBuschman » Do 3. Mär 2016, 11:17

Gute Frage. Soweit ich das noch im Kopf habe, liegt die Wasserhärte bei uns bei 17.
Wie weit wir mit der Anlage runtergehen, kann ich nicht sagen. Da müsste ich bei dem Installateur nachfragen, was er da eingestellt.
Ein wenig Rest-Kalk ist aber auf jeden Fall vorhanden.
Es gibt auch Teststreifen (ich nehme mal an zum Messen des PH Werts) mit denen wir regelmäßig die Wasserqualität messen können (bzw. sollen). Ich muss aber gestehen, das haben wir noch nicht gemacht.

Scheint so, als ob der Installateur eine gute Mischung aus Entkalken und Geschmack gefunden hat. :D :D
Bohrbrunnen in OWL: in Arbeit (Bohrung abgeschlossen)
Grundwasser (aktuell): 2,5 m
Brunnentiefe: 9,25 m
Brunnenrohr: DN115
Rohrtour: 0,5m Sumpfrohr, 2m Filterrohr 0,3mm, Rest Vollrohr
Ergiebigkeit: 3600L/h bei einer Grundwasserabsenkung um 35cm
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