Feinsandfilter

Technische Daten (Filterschlitzweite)

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JohnMainhard
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Re: Feinsandfilter

Beitrag von JohnMainhard » Do 12. Sep 2019, 12:01

Ja, hab ich doch... denke ich zumindest.

Der Brunnenbauer erstellt mir den Brunnen final als 3" Filter-/Brunnenrohr mit vorraussichtlich 3m Filterstrecke. Aus dieser 3" Filterstrecke möchte ich das Maximum raushholen...

3x 0.30mm Schlitze DN80 = 3x 1.4m³/h = 4.2m³/h
3x 0.50mm Schlitze DN80 = 3x 1.7m³/h = 5.1m³/h
3x 0.75mm Schlitze DN80 = 3x 2.3m³/h = 6.9m³/h

3x Lotze Feinfilter DN80 = 3x 2.5m³/h = 7.5m³/h
3x Erdbohrer Gewebefilter DN80 = 3x 3.8m³ = 11.4m³/h

Diese Zahlen gelten natürlich nur unter absoluten Topbedingungen im freien Zulauf, aber so sind sie Vergleichbar. Die Feinfilter haben eine viel größere offene Oberfläche, wenn ich richtig informiert bin.

Korrigiere mich, wenn ich irgendwo falsch liege :)

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JohnMainhard
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Re: Feinsandfilter

Beitrag von JohnMainhard » So 15. Sep 2019, 17:15

Scheint also richtig zu sein...

Außerdem bin ich doch mit Feinfilter auch gegen eventuell später auftretenden Feinsand "geschützt" - was soll ich sonst in ein 3" Rohr schieben? Da bleibt ja nicht viel übrig.

Benutzer

Re: Feinsandfilter

Beitrag von Benutzer » So 15. Sep 2019, 23:39

Du merkst es bestimmt schon selbst.
Mit Gewalt hebt man eine Ziege rum.
Du hast dich auf den 3" Brunnen eingeschossen.
Erklärungen gab es schon reichlich.
Also musst du damit leben.
Selbst das beste daraus machen.
Ich kann dir so nicht weiter helfen.

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Re: Feinsandfilter

Beitrag von JohnMainhard » Mo 16. Sep 2019, 12:21

Naja, was heißt eingeschossen - ich würde gern größer, aber größter "geht nicht", weil er nicht größer baut.

Wenn ich bis dahin erstmal nicht daneben liege danke ich dir bis hier hin! Merci!!!

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Re: Feinsandfilter

Beitrag von JohnMainhard » Mo 28. Okt 2019, 20:14

Hallo,

der Brunnen wurde nun begonnen zu bohren. Schutzrohr wurde auf 12m abgeteuft und bis 10.5m ausgeplunscht. Es kam hauptsächlich Sand an die Oberfläche, teils sehr feiner und teils bissel gröber. In der aktuellen Tiefe ist es eine "gute" Mischung (Bild kann ich nachhreichen).
Ich habe mal gemessen und die Wassersäule beginnt bei -4m Erdoberfläche im Schutzrohr.
ICH hätte jetzt folgenden Aufbau gestartet von unten nach oben: Bodenkappe, 3m Filter, 8m Vollrohr und abgeschnitten auf Erdoberfläche oder minimal drüber und dann den Brunnenkopf drauf getan. Saugrohr dann ins erste Vollrohr über Filter gehangen...
Der private Brunnenbauer würde jetzt noch bis auf 12m ausplunschen und MAXIMAL 2m Filterstrecke setzen, weil da wohl der Boden besser sei, und dann das Saugrohr im den unteren Bereich der Filterstrecke hängen. Begründung sei, über den 10m nur Schichtenwasser sei und dieses ruckzuck wieder verschwunden wäre. Ich bin nun hin und her gerissen was ich glauben soll... dort steht nun eine 6m Wassersäule und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass dies "Schichtenwasser" sei - zumal es bei uns der in Umgebung bekannter maßen weder Ton noch Lehmvorkommnisse gibt und das nach oben geförderte Zeug ist auch nur Sand. Ich tu mich auch schwer in 12m Tiefe nen Saugrohr zu hängen.

Hat jemand nen Rat? Und ja - ich wäre mit einem professionellen Brunnenbauer sicher besser gefahren, aber jetzt muss ich irgendwie die Kuh vom Eis kriegen.

Das Schutzrohr ist übrigens ein 120mm ID Stahlrohr und wurde wirklich kerzengerade geschweißt und runtergebracht - könnte es da Probleme geben beim Ziehen, wenn meine oben vorgeschlagene Rohrtour mit 93mm über Muffe eingeschoben ist?


Viele Grüße.
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