Schutzrohr ?

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qay
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Re: Schutzrohr ?

Beitrag von qay » Di 28. Apr 2015, 18:20

Hallo
auch wenn ich euch nerve
1m oder 2m Rohre
oder 1m und 2m Rohre verarbeiten ?

Grüsse qay
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Plunschmeister
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Re: Schutzrohr ?

Beitrag von Plunschmeister » Di 28. Apr 2015, 19:38

Hallo qay,
auch wenn ich euch nerve...
Du nervst nicht und wir sollten dann kein Forum betreiben ;)

1m Rohre lassen sich beim Plunschen besser verarbeiten ( Höhe Dreibock, Länge Kiespumpe).
Bei den Muffenrohren ist es oft von Vorteil zB. ein 2m Filter zu wählen, aber dieses auch nur beim direkten einplunschen.
Meine auch mal irgendwo gelesen zu haben, dass der Transport von 2m Längen teurer ist.
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Gruß PM

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qay
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Re: Schutzrohr ?

Beitrag von qay » So 3. Mai 2015, 08:59

Hallo
muß mich mal melden,
kann auch berichten dass der Einkauf des GlattRohres sehr schwierig sich gestaltete.
Habe dann aber Rohr mit Trapezgewinde genommen.
Der Einbau mit Hilfe meiner beiden Söhne ging problemlos,Holzklammer daran zwei 60L Fasser
links und rechts und die ersten 60cm gingen auch ohne Probleme.
Dann kam nur noch sehr,sehr feiner Sand und das Rohr obwohl wir das Gewicht verdoppelt haben geht keinen mm mehr nach unten?!!!!
Rohrlänge 22m Lochtiefe 22,36mhttp://img.userboard.org/images/smilies/icon_redface.gif
was nun???

Grüsse aus der Pfalz
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Wassermann
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Re: Schutzrohr ?

Beitrag von Wassermann » So 3. Mai 2015, 09:49

Hallo,

aber du verwendest nun Glattwandrohr?

Wie hoch ist denn deine Auflast? Mitunter hilft ein kurzen Ziehen der Rohrtour um ca. 20 bis 30 cm. Danach versuchen weiter zu plunschen.
Grüße vom Wassermann

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qay
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Re: Schutzrohr ?

Beitrag von qay » So 3. Mai 2015, 10:06

Hallo
habe kein Glattwandrohr bekommen mit TNA Gewinde,
habe jetzt normales Rohr mit Trapezgewinde
200kg auf der Holzklammer
Gruss

Benutzer

Re: Schutzrohr ?

Beitrag von Benutzer » So 3. Mai 2015, 11:41

Hallo,
jetzt kommen viele Faktoren zum tragen.
Hast du genug Wasser im Rohr? Mal 10 bis 20 Liter ins Rohr füllen und dann wieder plunschen.
Was hast du für eine Kiespumpe? Wie dick, wie schwer, was für ein Kolben?
Wie bedienst du die Kiespumpe? Rolle, Dreibock?
Vielleicht auch mal einen Bohrer, welcher in das Rohr passt ablassen und den Boden unten auflockern.
Kann sein das du so weit runter gekommen bist wie du zuvor den Boden gelockert hast.
Sei bitte so gut alles genau zu beschreiben, wir sind nicht bei dir und können nichts sehen.

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qay
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Re: Schutzrohr ?

Beitrag von qay » Mo 4. Mai 2015, 14:38

Hallo zusammen,

hier meine Zusammenstellung:
Habe Rohr mit Trapezgewinde verbaut (Glattwandrohr war preislich und zeitlich nicht im Rahmen verfügbar)
Rohr DN 115 Aussendurchmesser 125mm , 130mm über Gewinde
Habe einen 4erBock mit Umlenkrolle uralt aber funktioniert
Kiesbüchse 60cm, ausgezogen Ca.105cm , Durchmesser 100mm , Gewicht 8kg
die ersten 60cm kam grober gelber Sand mit einer Last auf der Holzklammer von ca 140kg
dann kam nur noch sehr sehr feiner Sand
auch bei ca 300kg geht das Rohr keinen mm mehr nach unten

die Bohrtiefe oder Plunschtiefe ging nach unten !!!

habe die Kiesbüchse schon unter dem Rohr gehabt

Rohr angehoben mit zwei Wagenhebern und Kiesbüchse auch wieder gezogen
im moment 22m Rohr eingebracht ca 30 cm stehen über dem Erdreich aber das Lot sagt eine Tiefe von 22,50m
Grüsse aus der Pfalz
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Plunschmeister
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Re: Schutzrohr ?

Beitrag von Plunschmeister » Mo 4. Mai 2015, 18:20

Das können die Muffen sein. Da du ja bereits unter dem Brunnenrohr warst, kann die Rohrtour nicht auf Lehm oder Ton aufstehen.
Ab 20m Tiefe hast du angefangen zu plunschen?
Wieviel Wasser steht denn jetzt im Brunnenrohr? Notfalls das Gewicht bis auf 400 Kg erhöhen, damit das Rohr beim plunschen nachkommt.
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Gruß PM

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Re: Schutzrohr ?

Beitrag von qay » So 17. Mai 2015, 10:29

Hallo zusammen
will mich mal wieder melden und den Fortschritt berichten.
Letzter Stand war, es ging nichtsmehr, keine Tiefe des Rohres zuerreichen warum auch immer.
Habe das blaue Brunnenrohr komplett wieder gezogen, das Bohrgestäge wieder eingebaut und versucht zu bohren.Es ging sehr wenig da das meiste vom Bohrer rutschte bis es oben war, also neuen Bohrer gebaut mit geringer Steigung mehr Gewindegängen und mit einem Ofenrohrblech aussenrum. Und siehe da es ging 1m schnell nach unten.!Nächster Morgen Bohrgestänge ca 35cm
im sehr feuchten Sand. Darauf habe ich mich entschlossen Bohrgestänge wieder raus und das DN 115 blaue Brunnenrohr wieder rein. Mitlerweile einen einfachen Plunscher d 108mm gekauft, und einen neuen 3,50m hohen Dreibock gebaut.
Nun kann ich euch mitteilen jetzt ging zwar auch mit grossen Mühen, abwärts. Da dieses plunschen sehr kräftezehrent habe ich eine Schlaufe gemacht und mit dem Bein die plunschbewegung ausgeführt ging viel besser.

Mein jetziger Stand ist: 29m Brunnenrohr gekauft, davon 29m eingebaut
0,8m Sumpfrohr
2m Filterrohr 0,3mm
26m Vollwandrohr alles mit Trapezgewide

Ergebnis nach richtigem messen
29m Rohr im Boden
bei 21,80m Grundwasser
28,40m Bohrlochtiefe
konstante Wassersäule von 6,60m ca.

am Anfang des plunschens kam wieder der sehr sehr feine Sand, wurde aber immer etwas grobkörniger / rodbraun und der Anteil an kleineren Kieselsteinen nam zu
bei dem letzten meter nach unten gings gerade wieder anderstrum Sand wieder feiner ohne Steine !

Frage: doch noch weiter bohren bis alles Kies ist?

Bei dem jetzigen Stand würde ich mich für eine Brunnentiefenpumpe
AT 4 Zoll 500 watt Tauchtiefe 30m 8,0 bar maxFördermenge 2800h/l mittlerer Wert2200h/l bei 40m Förderhöhe es ist eine Schraubenpumpe, entscheiden, wäre dieses ok?

Sumpfrohr mit Tonpelletsabdichten oben auf noch ein paar dickerer Kieselsteine.

Dann noch die Brunnenstube. ....

Was haltet Ihr davon Grüsse aus der Pfalz qay
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Wassermann
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Re: Schutzrohr ?

Beitrag von Wassermann » So 17. Mai 2015, 11:32

Hallo qay,

Respekt, das ist bereits eine beachtliche Tiefe.
Hast du eventuell einige Bilder von deinem Bohrer, damit andere User hier einen besseren Einblick bekommen? Eventuell können wir die Bauanleitung auch im Forum benutzen.
Vom derzeitgen Bohrgut ein Bild wäre auch nicht schlecht.
Die Schraubenpumpe kann zwar etwas Sand fördern, auf Dauer gesehen ist dieses jedoch auch nicht von Vorteil.
Der Brunnen sollte zwingend keinen Sand führen.
Von den Tonpellets halte ich nicht so viel. Vielfach binden diese nicht richtig ab, bei dir kommt auch noch die extreme Sinktiefe dazu. Mache es so wie eriberto.
Grüße vom Wassermann
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