Nochmal: Restaurieren einer alten Weinbergquelle

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Wassergraf
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Nochmal: Restaurieren einer alten Weinbergquelle

Beitrag von Wassergraf » Di 8. Mär 2016, 18:20

Leider bin ich eben weggefahren, um meinen Jüngsten von der Schule abzuholen. Vorher hab ich sorgfältig den Rechner ausgeschaltet. Jetzt ist alles weg. Quelle ist schwierig, aber Quellenforum auch. Also nochmal:

Ich hoffe, ich antworte jetzt einem "Weidner" aus Thüringen. Ich betreibe ein Wasserkraftwerk bei Camburg und meine Leidenschaft ist ein alter Weinberg in dessen Nähe. Mit Quelle. Jetzt sind wir beim Thema.
Ich habe diese Quelle in einem miserablen Zustand übernommen und seither (seit Jahren) zahlreiche Verschlimmbesserungen durchgeführt. Keiner kennt sich aus, jeder probiert rum. Das Wasser wird immer weniger. Ich kann mir vorstellen, wie das Wasser geologisch auf meinen Weinberg kommt und was die Alten gebaut haben um es zu fassen. aber ich bin zu blöd den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. Händisch. Ich will nicht den ganzen Weinberg aufbaggern.
Ich hatte mal 200 ltr/Tag. Das reicht mir.Das ist ein Haufen Zeug, das man nicht hochtragen muss.

Wenn du (oder Sie) mir helfen kannst oder jemanden kennst, der nicht erst von Österreich oder der Schweiz anreisen muss, dann antworte irgendwie. Ich hab natürlich auch keine Ahnung wie son Forum funktioniert.
(Dieser Text ist ein Zitat, das ich von woanders rüberkopiert hab (immerhin) aber ich kann ihn weder einrücken noch kursiv kennzeichnen)

Jetzt würde ich gerne Fotos anhängen[image][/image]aber ich kanns nicht.
Ich werd viel Hilfe brauchen. Lasst mich nich versiegen.
Graf (oder darf man hier keinen Namen nennen?)

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Re: Nochmal: Restaurieren einer alten Weinbergquelle

Beitrag von Benutzer » Di 8. Mär 2016, 18:52

Hallo

Es ist wohl besser in einem Forum sich einen ausgedachten Namen zu zu legen.
Somit verhinder man das einem unliebsame Überraschungen ereilen.
Also wir nennen dich Graf und fertig, egal was dahinter stecken mag.
An sonsten sind wir alle hier per DU.
Aus deiner Beschreibung werde ich erst mal noch nicht schlau.
Vielleicht versuchst du es noch etwas genauer mit deiner Beschreibung, wir können uns nur das vorstellen was du beschreibst.
Um Fotos hier hoch zu laden solltest du die Seite Besuchen: http://picr.de/
Dort die Fotos hoch laden und den Link hier einstellen.
Du bekommst das bestimmt hin.
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Plunschmeister
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Re: Nochmal: Restaurieren einer alten Weinbergquelle

Beitrag von Plunschmeister » Di 8. Mär 2016, 19:49

Hallo Wassergraf,

einige Bilder wären natürlich sehr vorteilhaft.

Suchst du direkt den Kontakt zu Cristoph Weidner aus Thüringen?
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM

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Wassergraf
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Re: Nochmal: Restaurieren einer alten Weinbergquelle

Beitrag von Wassergraf » Mi 9. Mär 2016, 11:13

Jetzt schreib ich meine Antwort nochmal, soweit ich mich erinnere. Die von grad eben ist verschwunden.
Ich hab Fotos gesucht aber nur Papierabzüge gefunden. Ich fahr morgen nach Thüringen und mach neue.
Auch digitale Fotos (nur indirekt interessant) hatte ich schon auf dem Forum. Ist aber auch wieder verschwunden. Immerhin. Ich probier´s jetzt solang bis es geht oder meine Frau mich in die Psychiatrie schickt.Also:
Bild
Mich verwirrt, dass ich hier nur die Zeichenfolge sehe, aber in der Vorschau das schöne Foto.
Die Quellfassung ist auf der gleichen Höhe wie mein Zulaufschlauch aber 20m weiter hinter dem Busch.
Jetzt mein Motiv, warum mir das so wichtig ist:
Bild
Meine wunderschönste Familie von allen.

Morgen fahr ich nach Döbritschen und mach noch Fotos von der eigentlichen Quellfassung.
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Plunschmeister
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Re: Nochmal: Restaurieren einer alten Weinbergquelle

Beitrag von Plunschmeister » Mi 9. Mär 2016, 11:55

Moin Wassergraf,

schöne Bilder- die Quelle liefert ja auch etwas Wasser.
Jetzt schreib ich meine Antwort nochmal, soweit ich mich erinnere. Die von grad eben ist verschwunden.
Beim Einloggen, dass Häckchen auf angemeldet bleiben setzen.
Mich verwirrt, dass ich hier nur die Zeichenfolge sehe, aber in der Vorschau das schöne Foto.
In deinem Beitrag siehst du praktisch nur den Link von deinem Bild. Bei Vorschau oder auch absenden erscheint dieses dann im Beitrag. Falls weiterhin Probleme auftauchen, einfach melden- die Admins werden hierbei Hilfestellung leisten :) .
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Gruß PM

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Re: Nochmal: Restaurieren einer alten Weinbergquelle

Beitrag von Wassergraf » Do 10. Mär 2016, 21:05

Jetzt antworte ich zum viertenmal. Immer verschwinden meine Bilder und immer sind sie viel zu groß. Außerdem antworten ich mir irgendwie immer selber. Versteh ich nicht. Also
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Das war vor einem Jahr. Wir (hier Vielmuth, Keilhauer und Thorsten) sammeln das Wasser vor (=unter) dem Quellmund mit Edelstahlblechen und einer handelsüblichen Regenwassertonne.
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Achim macht ein Riesenloch in den Lehm.
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Am Wichtigsten ist aber meine fachkundige Erläuterung. Voll der Quellenprofessor
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So sieht das heute aus. Schön gefasst und abgedeckt aber leider nicht mehr viel Schüttung
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Abdeckung weg (Und Finger drin). Aus der Steinrinne oben rinnt das Wasser über ein Sieb in den Regenwasserbehälter. Von dort über ein Plasterohr zu Brunnen.
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Steinrinne wie sie aus der Erde kommt. Sieht man, tröppel ein bißchen. Plunscht nich richtig.
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Hier kommt das Wasser her. gruslig, mitten ausm Berg
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Das hab ich selber noch nie gesehen. Mit Blitz ins Innere der Quelle. Da ist vermutlich mein Wasser. Aber ich hab vielleicht zuviel Lehm ausgeräumt. Da verschwindet was in den inneren Klüften. Hier komm ich mit den Pfoten nicht mehr hin. Da klemmt die Schulter schon in der Steinrinne. Und der Kopf liegt bequem im Schlamm. Die Haxen ragen nach senkrecht oben. Hier, wenn ich eine Rinne formen könnte. Und seitlich mit dem Lehm abdichten, wer weiß, das wär´s vielleicht.

Wenn Ihr jemanden kennt, der vor ca. 150 Jahren solche Quellfassungen gebaut hat, oder der Erfahrung mit deren Restaurierung hat, das wärs. Moderne Hydrogeologen lächeln bei sowas. Aber, Männer der Brunnen und einer Quelle, DAS IST EIN KULTURGUT. Es wünscht gerettet und geliebt zu werden.

Schönen Abend noch
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Plunschmeister
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Re: Nochmal: Restaurieren einer alten Weinbergquelle

Beitrag von Plunschmeister » Fr 11. Mär 2016, 09:35

Hallo "Eure Lordschaft" :) ,

Kulturgut solle man erhalten und nicht zerstören. :?
Anhand der hier eingestellten Bilder kann man deutlich erkennen, dass es sich m.E. nicht um eine Quellfassung handelt. Quellfassungen bestehen nun nicht gerade darin, einen Hang mit verfügbaren Steinen zu verkleiden und ablaufendes Wasser aus diesem in einem Topf aufzufangen. Aber dieses hast Du ja bereits selbst erkannt.

Im Prinzip, müsste die gesamte "Steinverkleidung" entfernt werden und dann dem Quellaustritt vorsichtig händisch entgegen gegraben werden. Vorher sollte man natürlich bestimmen, um was für eine Quelle es sich hier handelt, denn danach richtet sich ja bekanntlich die Art der Fassung.

Handelt es sich bei dem Hang um Kluftgestein, könnte es sich um eine Spaltquelle handeln. Leider sind keine weiteren Angaben in deinen Beiträgen ersichtlich.
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
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Gruß PM
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