Handschwengelpumpe, Rückschlagventil statt Stechventil?
Verfasst: Mi 6. Mai 2020, 23:13
N'Abend ind die Runde.
Neben meinen diversen elektrischen Pumpenprojekten habe ich auch noch eine stinknormale Handschwengelpumpe Marke Baumarkt auf meinem Brunnen montiert. Immer wieder habe ich Probleme damit, dass das Wasser durch das Stechventil weggeht. Die originale Dichtung sieht noch wie neu aus, aber an den Gussteilen von Stechventil und Bodenflansch nagt ein wenig der Rost. Habe das schon versucht mit Schleifpapier hinzubekommen, mit sehr mäßigem Erfolg (Gießkanne kaum gefüllt, bin grad am gießen, schon höre ich aus der Ferne das schnorchelnde Geräusch. Mift. Neu angießen.
Habe keine Lust da viel Arbeit reinzustecken. Nun habe ich mir überlegt, statt des Stechventils ein 5/4 Zoll Rückschlagventil aus Messing (für irgendwas um 8 bis 10 EUR) zu kaufen und es unter den Bodenflansch zu schrauben. Spricht da was dagegen? Die Pumpe steht auf einem dazugehörenden Pumpensockel der selben Marke. Das Biegemoment beim Pumpen wird davon vollständig aufgenommen. Bleiben die Last des Rohres und eventuell leichte Schwingungen des Rohres (der Schachtdeckel ist aus Stahl, ganz ohne Bewegung bleibt das nicht, wenn auch minimal). An der Pumpe hängen 4,2 m 5/4" Rohr. Nach Tabelle 3,14 kg/m, also 13,2 kg. Hält ein Messingventil so eine Zugbelastung aus? Das Loch im Pumpensockel (75 mm) wäre groß genug für das Messingventil (60 mm). Vor dem Winter müsste ich dann nur die Pumpe abbauen und den Nippel des Ventiltellers leicht lüften um das Rohr zu leeren. Aktuell brauch ich mich nicht drum kümmern, das Wasser ist eh schneller weg als der Frost kommt.
Wäre ich der erste, der so was macht, oder gibt es hier in der Runde Erfahrungen?
LG
Thoralf
p.s. heute kam die Kiespumpe von Erdbohrer bei mir an. Die ersten zwei Meter (bis zum Dunkelwerden - danach verbot mir der Arbeitsschutz das Arbeiten am offenen Schacht ) ging es wunderbar schnell... Aber davon berichte ich später an der richtigen Stelle.
Neben meinen diversen elektrischen Pumpenprojekten habe ich auch noch eine stinknormale Handschwengelpumpe Marke Baumarkt auf meinem Brunnen montiert. Immer wieder habe ich Probleme damit, dass das Wasser durch das Stechventil weggeht. Die originale Dichtung sieht noch wie neu aus, aber an den Gussteilen von Stechventil und Bodenflansch nagt ein wenig der Rost. Habe das schon versucht mit Schleifpapier hinzubekommen, mit sehr mäßigem Erfolg (Gießkanne kaum gefüllt, bin grad am gießen, schon höre ich aus der Ferne das schnorchelnde Geräusch. Mift. Neu angießen.
Habe keine Lust da viel Arbeit reinzustecken. Nun habe ich mir überlegt, statt des Stechventils ein 5/4 Zoll Rückschlagventil aus Messing (für irgendwas um 8 bis 10 EUR) zu kaufen und es unter den Bodenflansch zu schrauben. Spricht da was dagegen? Die Pumpe steht auf einem dazugehörenden Pumpensockel der selben Marke. Das Biegemoment beim Pumpen wird davon vollständig aufgenommen. Bleiben die Last des Rohres und eventuell leichte Schwingungen des Rohres (der Schachtdeckel ist aus Stahl, ganz ohne Bewegung bleibt das nicht, wenn auch minimal). An der Pumpe hängen 4,2 m 5/4" Rohr. Nach Tabelle 3,14 kg/m, also 13,2 kg. Hält ein Messingventil so eine Zugbelastung aus? Das Loch im Pumpensockel (75 mm) wäre groß genug für das Messingventil (60 mm). Vor dem Winter müsste ich dann nur die Pumpe abbauen und den Nippel des Ventiltellers leicht lüften um das Rohr zu leeren. Aktuell brauch ich mich nicht drum kümmern, das Wasser ist eh schneller weg als der Frost kommt.
Wäre ich der erste, der so was macht, oder gibt es hier in der Runde Erfahrungen?
LG
Thoralf
p.s. heute kam die Kiespumpe von Erdbohrer bei mir an. Die ersten zwei Meter (bis zum Dunkelwerden - danach verbot mir der Arbeitsschutz das Arbeiten am offenen Schacht ) ging es wunderbar schnell... Aber davon berichte ich später an der richtigen Stelle.