Berlan 750 Watt BTBP100-4-0.75

[Moister]

Rückschlagventil, Rückschlagklappe... Sinn ist ja der gleiche.
Wie gesagt, der plastikteller bei meiner ist nicht dicht. Ich hatte die Pumpe beim ersten Brunnenloch im Testbetrieb. Wenn ich das Wasserrohr am Ende mit dem Absperrhahn zugedreht habe ist das Rohr voll Wasser geblieben. Wenn ich den Rasensprenger dran hatte und einfach der Pumpe den Strom abgedreht habe war die Wassersäule abgefallen.
Anbohren oder nicht? Du mußt halt mal schauen ob die Wassersäule vor dem Winter absinkt oder nicht. Wenn das Wasser im Rohr stehen bleibt friert dir eventuell etwas auf. Die PE-Rohre halten schon was aus aber alles aus Plastik wie z.B. Filtergehäuse oder so ein Agora-Durchflußwächter platzen auf.

Ist klar damit kein Wasser zurück zum Brunnen laufen kann. Aber wäre das so schlimm? Der Schlauch wäre dann leer in der Steigleitung, wie du schon sagst. Was hätte das für ein Nachteil?

Wenn das Wasser bis Grundwasserspiegel absinkt und du die Pumpe einschaltest dann schießt die Wassersäule volle Pulle nach oben und ballert mit Gewalt in alle Anbauteile. Wasserfilter, Rasensprenger, Magnetventile... ich habe eine 3/4" Gardena Gießbrause, bei der hats den Brausekopf 5m weit weggeschleudert. Bei Luft in der Verrohrung fangen die das Schwingen an und Brummen. Außerdem spotzen die Rasensprenger erst ewig lautstark rum und wenn dann das Wasser durch den Schlauch angeschossen kommt hauts die 2m auf die Seite, die müßtest du schon mit Zelthaken festmachen.
Nicht zu vergessen dass der Wasserdruck aus der Pumpe wahrscheinlich höher ist als was man so am Gartenwasserhahn hat.
Und wenn man alles zugedreht hat und die Pumpe einschaltet wird erstmal die Luft im Leistungssystem zusammengedrückt.
Das Problem nennt sich Wasserschlag und ist ein Risiko für Mensch und Material.
(Deswegen sind auch Drain-Ventile in Rasenbewässerung so eine tolle Erfindung!)

Achja, dieser DURCHFLUSSWÄCHTER AT-DW-3 hat auch ein Integriertes Rückschlagventil. Dann jetzt schon 2, eine am Wasseranschluss an der Pumpe und eines am Durchflusswächter.
Es steht auch in der Bedienungsanleitung, ein Rückschlagventil direkt am Durchflusswächter kann zu Fehlfunktionen führen, da im Gerät bereits ein Rückschlagventil enthalten ist. Es wir nur empfohlen bei einer Einbautiefe der Tiefbrunnenpumpe ab 15m. Warum auch immer...

OK, das in der Pumpe kannst du echt vergessen. Das im Durchflusswächter probierst du einfach aus. Warum ein zweites Probleme machen soll, keine Ahnung. Vor allem wenn empfohlen wird eins einzubauen ab 15m Förderhöhe... wenn das im Durchflussgeber wahrscheinlich nicht mehr dicht ist (15m sind 1,5bar mit der das Wasser zurück auf 15m will).
Häng die Pumpe ins Loch, schließ alles an und schau was passiert. Wenn alles OK ist wunderbar (nur an den Winter denken!). Wenns Probleme gibt an ein gescheites Rückschlagventil denken.

Der Schlauch wäre dann leer in der Steigleitung

Bitte keinen Schlauch als Steigleitung verwenden sondern PE-Rohr. Beim Anlauf der Pumpe bildet sich ein Gegendrehmoment und die Pumpe verdreht sich samt Schlauch. Gerade wenn der Schlauch leer ist. Das geht auf Dauer nicht gut.

Dieser Wächter AT-DWv-15-MCU resetet sich selber nach einem Trockenlaufschutz was nicht immer gut sein muss. So merke ich nicht wann und wie oft die Pumpe trocken läuft wenn das System sich selbst resetet, meint der Kundendienst.

Die selbstresetenden Durchflusswächter warten auch erst eine gewisse Zeit ab, schalten dann die Pumpe an und dann sollte innerhalb von xSekunden Wasser kommen, ansonsten stoppen die wieder.
Was man nimmt hängt vom Anwendungsfall ab. Wenn du aus Sicherheitsgründen darauf angewiesen bist dass Wasser abgepumpt wird dann sollte die Pumpe schon wieder von alleine anlaufen wenn Wasser kommt.
Im Garten ist es halb so wild (ausser man ist zwei Wochen im Urlaub).

[Fritz-Franz-Otto]

Danke für deine Antworten, nein ich nehme kein Schlauch sondern ein PE-Rohr, dieses mit dem blauen Streifen, 16 PN oder bar abgesichert.

Beste Grüsse Fritz-Franz-Otto