Ersatz für Tiefbrunnenpumpe
Ersatz für Tiefbrunnenpumpe
Hallo!
Vor ein paar Wochen ist bei mir die Brunnenpumpe von 1990 ausgefallen. Zumindest lieferte sie nicht mehr genug Druck. Mehr als 1bar kam nicht mehr an.
Das Rausziehen war dank 20m langem Eisenrohr statt dem erwartetem Schlauch eine Schufterei. Die Rostlöcher im Eisenrohr sind zwar vermutlich der Hauptgrund für den Druckverlust. Dennoch möchte ich die Pumpe ersetzen, da sie schon leichten Rost angesetzt hat(siehe Bild). Allerdings weiß ich nicht, welches Modell ich da jetzt wählen soll.
Die Pumpe ist anscheinend von der Firma KSB, 1m*10cm, 3-phasiger Stromanschluss, Gewicht 21kg, Leistung ca. 1kW, wurde in 20m Tiefe betrieben.
Sie war an einen Drucktank mit Druckschalter angeschlossen, der immer zwischen 1,5 bis 3bar schwankte. Die Pumpe war stark genug den Tank recht zügig auf 3 bar zu tanken. Ich betreibe damit nur ein paar Hunter/Rainbird Regner gleichzeitig damit. Dafür hat die Pumpe immer locker gereicht, sie hat auch immer getaktet.
Zwischen Sicherung und Druckschalter ist noch ein Hutschienenschalter, der evtl. einen Strombegrenzer(?) enthält.
Im Internet gibt es ja hunderte 10cm Pumpen mit ~1kW und die Preise gehen von 150€ bis über 1000€.
Z.B. von Trotec gibts die TDP 5500 E mit der passenden Leistung aus Edelstahl... aber wo ist da dann der Haken? Sind die nach einem Jahr kaputt?
Was wäre eine anständige, aber nicht besonders teure Pumpe?
Dann hab ich noch Inverter für Pumpen gesehen, die für konstanten Druck sorgen. Das stelle ich mir auch cool vor, weil der schwankende Druck blöd für die Wurfweite der Regner ist.
Außerdem gibt es noch Saugpumpen, aber ich vermute die sind nicht so geeignet für meinen Zweck?
Hier ein Bild der Pumpe:
[image] entfernt. PM
Über Profitipps oder Erfahrungen würde ich mich freuen!
Vor ein paar Wochen ist bei mir die Brunnenpumpe von 1990 ausgefallen. Zumindest lieferte sie nicht mehr genug Druck. Mehr als 1bar kam nicht mehr an.
Das Rausziehen war dank 20m langem Eisenrohr statt dem erwartetem Schlauch eine Schufterei. Die Rostlöcher im Eisenrohr sind zwar vermutlich der Hauptgrund für den Druckverlust. Dennoch möchte ich die Pumpe ersetzen, da sie schon leichten Rost angesetzt hat(siehe Bild). Allerdings weiß ich nicht, welches Modell ich da jetzt wählen soll.
Die Pumpe ist anscheinend von der Firma KSB, 1m*10cm, 3-phasiger Stromanschluss, Gewicht 21kg, Leistung ca. 1kW, wurde in 20m Tiefe betrieben.
Sie war an einen Drucktank mit Druckschalter angeschlossen, der immer zwischen 1,5 bis 3bar schwankte. Die Pumpe war stark genug den Tank recht zügig auf 3 bar zu tanken. Ich betreibe damit nur ein paar Hunter/Rainbird Regner gleichzeitig damit. Dafür hat die Pumpe immer locker gereicht, sie hat auch immer getaktet.
Zwischen Sicherung und Druckschalter ist noch ein Hutschienenschalter, der evtl. einen Strombegrenzer(?) enthält.
Im Internet gibt es ja hunderte 10cm Pumpen mit ~1kW und die Preise gehen von 150€ bis über 1000€.
Z.B. von Trotec gibts die TDP 5500 E mit der passenden Leistung aus Edelstahl... aber wo ist da dann der Haken? Sind die nach einem Jahr kaputt?
Was wäre eine anständige, aber nicht besonders teure Pumpe?
Dann hab ich noch Inverter für Pumpen gesehen, die für konstanten Druck sorgen. Das stelle ich mir auch cool vor, weil der schwankende Druck blöd für die Wurfweite der Regner ist.
Außerdem gibt es noch Saugpumpen, aber ich vermute die sind nicht so geeignet für meinen Zweck?
Hier ein Bild der Pumpe:
[image] entfernt. PM
Über Profitipps oder Erfahrungen würde ich mich freuen!
-
- Beiträge: 4235
- Registriert: Do 1. Aug 2013, 18:11
Re: Ersatz für Tiefbrunnenpumpe
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM
* 2712193509122015*
Gruß PM
Re: Ersatz für Tiefbrunnenpumpe
Sorry. Hier das Bild:
Re: Ersatz für Tiefbrunnenpumpe
Moin Pumper,
die Leistung ist nicht besonders aussagekräftig, noch dazu da Du nicht schreibst, ob P1 oder P2, also ob elektrische Leistung des Motors oder mechanische Leistung an der Pumpenwelle. Auch die Tiefe allein sagt noch nicht viel. Wichtiger wäre die Tiefe des Wasserspiegels. Hilfsweise kann man allerdings von Deinen vorgefundenen 20 m als max Tiefe ausgehen, dann ist eben noch etwas Reserve drin.
Es fehlen aber u.a.:
Tiefbrunnenpumpe: Die von Dir genannte Pumpe hat eine Kennlinie mit einem Optimum des Betriebs bei 5,5 m³/h und 32 m Förderhöhe. Wenn ich 15 m Wassertiefe annehme und 3,6 bar Ausschaltdruck, dann landet man bei 2,3 m³/h. Könnte passen, hängt aber von Deinem Wasserbedarf ab.
Inverter: Es gibt in der Runde nur wenige, die ihre Pumpe über Inverter betreiben (auch ich). Im Druckschalter-Bereich sind zwei Threads dazu verlinkt. Kurz: Der Inverter hält tatsächlich den Druck konstant (in den Grenzen der Pumpen-Kennlinie). Man muss vorher entscheiden ob 3~ oder 1~ (technisch besser sind 3~Inverter und 3~Pumpe). Preiswerter und energiesparender ist ein Druckschalter. Wenn Du beim Druckschalter weniger Druckschwankung haben möchtest, dann gibt es auch elektronische Druckschalter mit 0,1bar-schrittweiser Einstellung des Ein-/Ausschaltdrucks. Dazu muss aber die Größe Deines Druckbehälters passen. Bei Druckschalterbetrieb kann auch eine überdimensionierte Pumpe gut und sparsam funktionieren.
LG
Thoralf
die Leistung ist nicht besonders aussagekräftig, noch dazu da Du nicht schreibst, ob P1 oder P2, also ob elektrische Leistung des Motors oder mechanische Leistung an der Pumpenwelle. Auch die Tiefe allein sagt noch nicht viel. Wichtiger wäre die Tiefe des Wasserspiegels. Hilfsweise kann man allerdings von Deinen vorgefundenen 20 m als max Tiefe ausgehen, dann ist eben noch etwas Reserve drin.
Es fehlen aber u.a.:
- Tiefe des Wasserspiegels (s.o.)
- max. Wasserbedarf
- Art des Druckbehälters (MAG oder Druckkessel)
- Volumen des Druckbehälters
Tiefbrunnenpumpe: Die von Dir genannte Pumpe hat eine Kennlinie mit einem Optimum des Betriebs bei 5,5 m³/h und 32 m Förderhöhe. Wenn ich 15 m Wassertiefe annehme und 3,6 bar Ausschaltdruck, dann landet man bei 2,3 m³/h. Könnte passen, hängt aber von Deinem Wasserbedarf ab.
Inverter: Es gibt in der Runde nur wenige, die ihre Pumpe über Inverter betreiben (auch ich). Im Druckschalter-Bereich sind zwei Threads dazu verlinkt. Kurz: Der Inverter hält tatsächlich den Druck konstant (in den Grenzen der Pumpen-Kennlinie). Man muss vorher entscheiden ob 3~ oder 1~ (technisch besser sind 3~Inverter und 3~Pumpe). Preiswerter und energiesparender ist ein Druckschalter. Wenn Du beim Druckschalter weniger Druckschwankung haben möchtest, dann gibt es auch elektronische Druckschalter mit 0,1bar-schrittweiser Einstellung des Ein-/Ausschaltdrucks. Dazu muss aber die Größe Deines Druckbehälters passen. Bei Druckschalterbetrieb kann auch eine überdimensionierte Pumpe gut und sparsam funktionieren.
LG
Thoralf
Der Elektroingenieur in mir meint: "Wasser braucht Strom"
Meine Projekte gibt es auch in meinem Blog:
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Brunnen
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Pumpe
Meine Projekte gibt es auch in meinem Blog:
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Brunnen
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Pumpe
Re: Ersatz für Tiefbrunnenpumpe
Danke für die Antwort!
Dem Rost am Rohr nach zu urteilen, steht das Wasser ca. 10 Meter über der Pumpe.
Der Druckkessel fasst 300L bei max. 4bar.
Den Wasserbedarf kenne ich aber nicht. Er ist aber denke ich ziemlich gering, da die größeren Regner einzeln angeschlossen sind, weil sonst der Druck in den ca. 30m langen 3/4" Leitungen zu stark abfällt.
Der größte Regner dürfte ein Hunter I-20-04-NCV sein, da steht im Datenblatt irgendwas um 0,5m³/h mit kleiner Düse. Also selbst wenn alle Regner gleichzeitig an wären, würde ich nur auf ca. 2,5m³/h kommen. Geht aber in der Praxis nicht, weil dann die Weite zu gering ist. Das wurde ja nie so geplant, ich hab das per Trial&Error an die bestehenden Wasserhähne drangeschraubt.
Die 1kW sind der Stromverbrauch, abgelesen am Zählerkasten.
Ich tendiere bei der neuen Pumpe zu einer Phase, weil es billiger ist und es gehen auch nur 3 Drähte in den Brunnen, Schutzleiter fehlt. Könnte ich war noch irgendwie nachziehen, ist aber aufwendig.
Erstmal ohne Inverter und wenn ich Lust hab noch den Inverter dazubasteln.
So wie ich das jetzt verstanden habe, spricht nichts generell gegen die billigen Pumpen?
Dem Rost am Rohr nach zu urteilen, steht das Wasser ca. 10 Meter über der Pumpe.
Der Druckkessel fasst 300L bei max. 4bar.
Den Wasserbedarf kenne ich aber nicht. Er ist aber denke ich ziemlich gering, da die größeren Regner einzeln angeschlossen sind, weil sonst der Druck in den ca. 30m langen 3/4" Leitungen zu stark abfällt.
Der größte Regner dürfte ein Hunter I-20-04-NCV sein, da steht im Datenblatt irgendwas um 0,5m³/h mit kleiner Düse. Also selbst wenn alle Regner gleichzeitig an wären, würde ich nur auf ca. 2,5m³/h kommen. Geht aber in der Praxis nicht, weil dann die Weite zu gering ist. Das wurde ja nie so geplant, ich hab das per Trial&Error an die bestehenden Wasserhähne drangeschraubt.
Die 1kW sind der Stromverbrauch, abgelesen am Zählerkasten.
Ich tendiere bei der neuen Pumpe zu einer Phase, weil es billiger ist und es gehen auch nur 3 Drähte in den Brunnen, Schutzleiter fehlt. Könnte ich war noch irgendwie nachziehen, ist aber aufwendig.
Erstmal ohne Inverter und wenn ich Lust hab noch den Inverter dazubasteln.
So wie ich das jetzt verstanden habe, spricht nichts generell gegen die billigen Pumpen?
-
- Beiträge: 4235
- Registriert: Do 1. Aug 2013, 18:11
Re: Ersatz für Tiefbrunnenpumpe
Schau mal hier:So wie ich das jetzt verstanden habe, spricht nichts generell gegen die billigen Pumpen?
https://www.agora-tec.de/shop/Brunnenpu ... ::326.html
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM
* 2712193509122015*
Gruß PM
Re: Ersatz für Tiefbrunnenpumpe
- Für die 10m Förderhöhe musst du bei der Pumpe 1bar zum benötigten Fließdruck bei Bewäassrung dazurechnen.
- Der Druckkessel ist aber für mehr als 4bar zugelassen, oder? Ich frag nur weil oft was mit Heizungsausdehnungsgefäßen gebastelt wird und die sind meistens "nur" bis 6bar, ganz alte nur bis 4bar zugelassen und da kommt man schon mit einer Mittelklassepumpe drüber.
3/4" taugt auch nur bis maximal 2 solchen Regnern, ein 1/2" wäre sogar nur für einen brauchbar.Pumper hat geschrieben: ↑Fr 16. Jun 2023, 19:23Den Wasserbedarf kenne ich aber nicht. Er ist aber denke ich ziemlich gering, da die größeren Regner einzeln angeschlossen sind, weil sonst der Druck in den ca. 30m langen 3/4" Leitungen zu stark abfällt.
Der größte Regner dürfte ein Hunter I-20-04-NCV sein, da steht im Datenblatt irgendwas um 0,5m³/h mit kleiner Düse. Also selbst wenn alle Regner gleichzeitig an wären, würde ich nur auf ca. 2,5m³/h kommen. Geht aber in der Praxis nicht, weil dann die Weite zu gering ist. Das wurde ja nie so geplant, ich hab das per Trial&Error an die bestehenden Wasserhähne drangeschraubt.
Die 0,5m³/h für die kleine Düse sind sooo wenig auch nicht.
Das mit dem Wasserhahn war eigentlich eine gute Idee. Wenn du damit die Wunschwurfweite erreicht hast könntest du mit einem Manometer und Kugelhahn mal den Fließdruck messen und danach mit dem Eimertest die Wassermenge bestimmen. Wenn du eh nur einen laufen lassen kannst hättest du damit deine Paarung aus Druck/Menge, zu diesem Druck rechnest du das eine bar Förderhöhe, für die zusätzlichen Verluste noch ein halbes Bar (die Verluste vom dünnen Schlauch hast du beim Ermitteln schon drin).
Und du hast für die Pumpenauslegung beim "Betriebspunkt-Bewässerung" die Paarung Druck/Menge, die du in der Pumpenkennlinie suchen kannst.
Aber weil das eher die Theorie ist...
Wenn du die Pumpe zu sleistungsstark auslegst läuft sie auch mit einem miesen Wirkungsgrad und weil du die Sprenger wegen deiner dünnenSchläuche hintereinender laufenlässt duert lange... hast du einen unnötig hohen Stromverbrauch.
Ich finde die Investition eines Inverters oder einer sauteuren Pumpe bei dir als komplett überzogen.Pumper hat geschrieben: ↑Fr 16. Jun 2023, 19:23Die 1kW sind der Stromverbrauch, abgelesen am Zählerkasten.
Ich tendiere bei der neuen Pumpe zu einer Phase, weil es billiger ist und es gehen auch nur 3 Drähte in den Brunnen, Schutzleiter fehlt. Könnte ich war noch irgendwie nachziehen, ist aber aufwendig.
Erstmal ohne Inverter und wenn ich Lust hab noch den Inverter dazubasteln.
So wie ich das jetzt verstanden habe, spricht nichts generell gegen die billigen Pumpen?
Vom Gefühl her würde ich eine billige 500W 4" Tiefbrunnenpumpe nehmen, die kriegst für etwas über 100€ und wenn die kaputt... Fall fürn Müll. Ich selber habe bei 10m Tiefe und 1,4m²/h eine 750W.
Aber deine Stromverkabelung! Du schreibst dreiadrig und kein Schutzleiter, die Wahrscheinlichkeit ein Stromkabel mit drei Adern aber ohne Schutzleiter zu erwischen ist so gering dass man mal fragen muss: Ist das überhaupt ein Stromkabel? Oder ist das das abgeschnittene Pumpenanschlußkabel?!
Deine alte Pumpe kann sehr wahrscheinlich ein teures Markenfabrikat sein weil es damals einfach kein China gab! Deswegen kann bei der der Betriebskondensator in der Pumpe verbaut sein.
Wenn du dich für eine günstige Pumpe entscheidest hat die den Kondensator in einer externen Anschlußbox, d.h. Netzanschluß geht ins Kästchen und Pumpenanschlußkabel geht zur Pumpe.
Es wäre auch sehr verlockend dieses Kästchen z.B. in einen Brunnenschacht zu basteln aber da kannst du eigentlich immer davon ausgehen dass das gammeln wird.
Aber eigentlich solltest du aufpassen dass deine Verkabelung fachlich richtig ist. Ich hatte erst drei stromtechnisch kaputte Saugpumpen in einem alten Sickerschacht. Immer hats den FI rausgewixt weil ein Nullleisterschluß war (ich schätze Trocken gelaufen weil der Schwimmer irgendwie hängen geblieben ist?).
Re: Ersatz für Tiefbrunnenpumpe
Danke! Ich hab jetzt mal eine vergleichbare zur Trotec gesucht:
https://www.agora-tec.de/shop/Brunnenpu ... :3093.html
Die Leistungsangabe 550W scheint die mechanische Leistung zu sein, aber die elektrische ist nicht angegeben?
Es wäre sogar diese hier wahrscheinlich ausreichend :
https://www.agora-tec.de/shop/Brunnenpu ... :3092.html
Was mir da bei den Grafiken nicht klar ist: Da sieht man zwar, bei welcher Förderhöhe man welche Fördermenge erreicht, aber welcher Druck dabei raus kommt, sehe ich nicht? Kann es also sein, dass die 370W Pumpe zwar theoretisch eine ausreichende Fördermenge bietet, aber ich dabei nicht auf 3bar komme?
https://www.agora-tec.de/shop/Brunnenpu ... :3093.html
Die Leistungsangabe 550W scheint die mechanische Leistung zu sein, aber die elektrische ist nicht angegeben?
Es wäre sogar diese hier wahrscheinlich ausreichend :
https://www.agora-tec.de/shop/Brunnenpu ... :3092.html
Was mir da bei den Grafiken nicht klar ist: Da sieht man zwar, bei welcher Förderhöhe man welche Fördermenge erreicht, aber welcher Druck dabei raus kommt, sehe ich nicht? Kann es also sein, dass die 370W Pumpe zwar theoretisch eine ausreichende Fördermenge bietet, aber ich dabei nicht auf 3bar komme?
Re: Ersatz für Tiefbrunnenpumpe
Doch, indirekt wird der Druck über die Förderhöhe angezeigt.Pumper hat geschrieben: ↑Sa 17. Jun 2023, 11:45Was mir da bei den Grafiken nicht klar ist: Da sieht man zwar, bei welcher Förderhöhe man welche Fördermenge erreicht, aber welcher Druck dabei raus kommt, sehe ich nicht? Kann es also sein, dass die 370W Pumpe zwar theoretisch eine ausreichende Fördermenge bietet, aber ich dabei nicht auf 3bar komme?
10m Förderhöhe entsprechen 1bar Druck.
In der Grafik: Maximale Förderhöhe ist bei Null Liter Fördermenge (also erstmal ein theoretischer Wert aber OK, wenn man mit der Förderhöhe etwas runter geht kommen ja schon ein paar Liter) sind z.B. 65m. D.h. Wenn die Pumpe in ein Rohr pumpt das mit einem Stopfen geschlossen ist, dann fließt kein Wasser aber der Druck im Rohr erreicht 6,5bar.
Wenn als deine Pumpe in 15m Tiefe hängt und der Grundwasserspiegel ist bei 8m: Dann musst du den Grundwasserpegel nehmen und nicht die Tiefe in der die Pumpe hängt weil für die Strecke in der die Pumpe im Wasser hängt keine "Arbeit" zum Hochpumpen aufgewendet werden muss!
Also: Pumpe max Förderhöhe 65m minus 8m = 57m oder max Druck 5,7bar
Dann ziehst du noch Druckverluste rein mit 0,5bar (oder 5m): 57m - 5m = 52m (oder 5,2bar)
Sollte dein Grundstück vom Brunnen zum Sprenger ansteigen (Hanglage), dann musst du diesen Höhenunterschied auch noch abziehen (10m = 1bar).
Jetzt kommst du auf eine Wert für noch mögliche max Förderhöhe oder verfügbarer Druck an der Stelle an der das Wasser benötigt wird.
Dann gehst du im Diagramm bei dieser Förderhöhe (diesem Druck) zur Kurve und liest ab welche Wassermenge die Pumpe fördern kann. Und dieser Wert sollte mindestens so groß sein wie die Menge die durch einen deiner Regner läuft!
Das war die Kurzform! (Hoffentlich kein Fehler drin.)
Genau wird es wenn du die Menge und den benötigten Druck ermittelst. Entweder über das Datenblatt des Sprengers oder (weil du nicht weisst welche Düse verbaut ist) am Wasserhahn (falls der die Leistung hat; Pumpe hast du ja keine mehr). Das beschreibe ich jetzt aber nicht weil es dich eventuell komplett wirr macht.
Soweit verstanden?
Re: Ersatz für Tiefbrunnenpumpe
Hier noch ein paar Infos:
- Der Kessel ist wirklich nur bis max 4bar ausgelegt:
- Der Anschluss im Sicherungskasten ist 3-phasig und der Druckschalter auch. Das geht mit 5 Leitungen(L1,L2,L3,N,PE) im NYM-Kabel im Keller in die Wand Richtung Pumpe, und dort kommt das Pumpenkabel mit nur 3 Leitern raus. Wenn dazwischen noch irgendein Kasten ist, müsste der eingegraben sein. Aber ich werde mal durchmessen ob dazwischen noch irgendwas ist.
Ich werde jetzt mit den neuen Infos mal etwas rechnen und dann eine der Pumpen auswählen. Mit der 550W Pumpe mach ich ja wahrscheinlich nichts falsch. Der Druckschalter sorgt ja dafür, dass sie mir nicht den Tank sprengt.
- Der Kessel ist wirklich nur bis max 4bar ausgelegt:
- Der Anschluss im Sicherungskasten ist 3-phasig und der Druckschalter auch. Das geht mit 5 Leitungen(L1,L2,L3,N,PE) im NYM-Kabel im Keller in die Wand Richtung Pumpe, und dort kommt das Pumpenkabel mit nur 3 Leitern raus. Wenn dazwischen noch irgendein Kasten ist, müsste der eingegraben sein. Aber ich werde mal durchmessen ob dazwischen noch irgendwas ist.
Ich werde jetzt mit den neuen Infos mal etwas rechnen und dann eine der Pumpen auswählen. Mit der 550W Pumpe mach ich ja wahrscheinlich nichts falsch. Der Druckschalter sorgt ja dafür, dass sie mir nicht den Tank sprengt.