Förderhöhe und Ansaughöhe einer E-Pumpe

Einsatz bei einem Grundwasseranfang bis zu 6m ab GOK (Geländeoberkante) möglich,
Kreiselpumpen selbstansaugend: HWW, HWA
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Plunschmeister
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Förderhöhe und Ansaughöhe einer E-Pumpe

Beitrag von Plunschmeister » Mo 12. Aug 2013, 18:00

Die Fördermenge einer Pumpe hängt hauptsächlich von der Förderhöhe ab. Der Begriff "Förderhöhe" bezeichnet den Höhenunterschied zwischen Wasseroberfläche und Wasserentnahme. Saugt beispielsweise eine Pumpe Wasser aus 5 Metern Tiefe an und leitet es 15 Meter in die Höhe, beträgt die Förderhöhe 20 Meter.
( für jede Pumpe, gibt es eine Leistungskurve)

Die Ansaughöhe (Saugförderhöhe) gibt den max. überbrückbaren Höhenunterschied zwischen Wasseroberfläche und dem Schaufelrad der Pumpe an.
Währenddessen gibt die Gesamtförderhöhe die max. mögliche Förderhöhe von der Wasseroberfläche bis zum höchsten Punkt der Druckleitung an und ergibt sich aus der Druck- und der Saugförderhöhe.
Die Kapazität gibt an, welche Wassermenge maximal, d.h. wenn die Pumpe auf Wasserhöhe positioniert ist, gefördert werden kann.
Fördermenge und Gesamtförderhöhe hängen unmittelbar zusammen und sind die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl der passenden Wasserpumpe.

Einflussfaktoren auf die Pumpleistung:
Mit steigender Förderhöhe reduziert sich die Fördermenge, da die Wasserpumpe den Druck der Wassersäule zusätzlich aufbringen muss. Darüber hinaus reduzieren Schlauchlänge, Rohrbögen und Leitungskrümmungen, Ventile usw. die Leistung der Wasserpumpe.

Bei Tauchpumpen spielt der Querschnitt und die Innenfläche der Verrohrung natürlich auch eine Rolle, aber bis zur Wasseroberfläche kämpft die Pumpe gegen "Reibung" und Staudruck, danach gegen die Schwerkraft .

PM- 2013
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
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Gruß PM
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