Problem mit Hauswasserwerk (oder Brunnen?)

Einsatz bei einem Grundwasseranfang bis zu 6m ab GOK (Geländeoberkante) möglich,
Kreiselpumpen selbstansaugend: HWW, HWA

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Donny Jepp
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Re: Problem mit Hauswasserwerk (oder Brunnen?)

Beitrag von Donny Jepp » Fr 21. Jul 2017, 19:27

aaah ok. Du vermutest, dass eine dieser mindestens 10 Jahre alten Verschraubungen im Erdreich plötzlich undicht ist? Kommt das öfter vor? Und könnte das HWW dann trotzdem diese 3 Bar Druck aufbauen?

Ab dem Bogen sind es übrigens ca. 70cm, aber der Bogen sitzt auch schon einen knappen Meter tief...und richtig rankommen muss ich ja auch, daher die 2m.
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Plunschmeister
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Re: Problem mit Hauswasserwerk (oder Brunnen?)

Beitrag von Plunschmeister » Fr 21. Jul 2017, 19:41

Wenn kein RV verbaut ist, kann natürlich auch die Wassersäule ständig abfallen, die Pumpe baut aber Druck auf - schafft es aber nicht, diese Wassersäule zu halten.
Bevor du buddelst :lol: , besorge dir ein RV und schraube es anstelle des Winkels auf das PE-Rohr und schließe die Pumpe an und versuche Wasser zu fördern.
Dann werden wir weitersehen.
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Re: Problem mit Hauswasserwerk (oder Brunnen?)

Beitrag von Donny Jepp » Fr 21. Jul 2017, 19:53

Ja nun, wenn das kein RV da ganz unten ist, was das Lot aufhält, was kann es dann sein?

Achja, ich meine ich hätte es irgendwo geschrieben...das Saugrohr ist bis zum Bogen voll mit Wasser, was wohl für ein RV spricht, oder? Können die Dinger auch so vergammeln, dass sie in Saugrichtung dicht machen?
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Re: Problem mit Hauswasserwerk (oder Brunnen?)

Beitrag von Plunschmeister » Fr 21. Jul 2017, 20:14

Donny Jepp hat geschrieben:Ja nun, wenn das kein RV da ganz unten ist, was das Lot aufhält, was kann es dann sein?

Achja, ich meine ich hätte es irgendwo geschrieben...das Saugrohr ist bis zum Bogen voll mit Wasser, was wohl für ein RV spricht, oder? Können die Dinger auch so vergammeln, dass sie in Saugrichtung dicht machen?
Ja, die können vergammeln und dicht machen, also doch buddeln!
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Re: Problem mit Hauswasserwerk (oder Brunnen?)

Beitrag von Donny Jepp » Fr 21. Jul 2017, 20:28

Ok, das wollte ich wissen (oder auch nicht :D )

Dann danke ich erstmal und melde mich morgen nach erfolgten Tiefbauarbeiten :roll:
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Re: Problem mit Hauswasserwerk (oder Brunnen?)

Beitrag von Plunschmeister » Fr 21. Jul 2017, 21:14

Es wird sich sicherlich um eine PE-Rohr-Verschraubung handeln, welche sich zugesetzt hat.
Nach 10 Jahren und eventuell eisenhaltigem Wasser, durchaus denkbar. Aber du wirst sicherlich berichten.
Glück Auf! :mrgreen:
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Re: Problem mit Hauswasserwerk (oder Brunnen?)

Beitrag von Donny Jepp » Sa 22. Jul 2017, 16:30

Kurzes Update:

Das RV liegt nach 5 Stunden buddeln frei. An den Verschraubungen rührt sich aber, wie erwartet nach mindestens 10 Jahren nix mehr.

Hab das Ding jetzt aber mit Klorix und ein paar Hammerschlägen gangbar bekommen...läuft also erstmal wieder. Raus muss es trotzdem -> hat jemand eine Idee, wie man zusammengesammeltes verzinktes Rohr auseinander bekommt? Mir fällt gerade nur Caramba und ne Menge rohe Gewalt ein.
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Re: Problem mit Hauswasserwerk (oder Brunnen?)

Beitrag von Plunschmeister » Sa 22. Jul 2017, 17:06

:o Also doch ein RV - sagenhaft!

Zum Lösen der Verbindungen, die Muffen mit der Lötlampe erwärmen. Das Dichtungsmaterial verbrennt dann i.d.R. und man bekommt die Verbindungen gelöst!
Du kannst natürlich Pech haben, dass das Rohr abreißt, wenn es bereits zu vergammelt ist. :oops:
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Re: Problem mit Hauswasserwerk (oder Brunnen?)

Beitrag von Donny Jepp » Sa 22. Jul 2017, 21:08

Ok, der mit der Lötlampe war mir neu, probier ich mal ;)

Dankesehr!
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Re: Problem mit Hauswasserwerk (oder Brunnen?)

Beitrag von Plunschmeister » Sa 22. Jul 2017, 22:55

Metall hat ja auch die Eigenschaft, dass es sich bei Wärme ausdehnt. ;)
Das Rohr solltest/musst du aber unterhalb der Verschraubung mit einer Rohrzange sichern, nicht dass du eine Muffe vom Rammbrunnen löst.
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