Hauswasserautomat oder Hauswasserwerk?

Einsatz bei einem Grundwasseranfang bis zu 6m ab GOK (Geländeoberkante) möglich,
Kreiselpumpen selbstansaugend: HWW, HWA
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Plunschmeister
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Re: Hauswasserautomat oder Hauswasserwerk?

Beitrag von Plunschmeister » So 19. Mär 2017, 11:55

Aus Kunststoff geschmiedet in Deutscheland,
fördert die Gardena unermüdlich Wasser,
ein Pumpen-Leben lang!

Copyright PM 8-)
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
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Gruß PM

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Tiger88
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Re: Hauswasserautomat oder Hauswasserwerk?

Beitrag von Tiger88 » So 19. Mär 2017, 14:27

Wassermann hat geschrieben:Ja solche Pumpe gibt es natürlich:
Comfort Tauch-Druckpumpe 6000/5 automatic

ich vermute einmal, dass es sich bei den Classic-Pumpen, um die normalen Gartenpumpen ohne Steuerung handelt.
Danke für den Tauchpumpen-Link. Die hat super Daten und würde meine Anforderungen erfüllen. Da fehlt es leider nur noch am Kabel in die Zisterne. Und der Preis ist der Hammer. Na ja.

Bei den Gardena-Pumpen deutet das 'E' auf die Ein-/Ausschalt-Automatik hin. 'Classic' und 'Comfort' muss m.E. eine andere Bedeutung haben.
Das Material des Pumpengehäuses kann es auch nicht sein denn alle, die nicht aus Kunststoff sind, heißen 'Inox'.

@ Plunschmeister: Der Spruch ist cool - aber auch trivial. Denn er sagt nicht wie lange das Pumpenleben dauert :lol: .
Aber wie schon geschrieben: ich weiß ja, dass das Gardena-Pumpenleben lange dauert.
Du bist nicht zufällig irgendwie mit Gardena verbandelt?
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Plunschmeister
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Re: Hauswasserautomat oder Hauswasserwerk?

Beitrag von Plunschmeister » Mo 20. Mär 2017, 09:38

Tiger88 hat geschrieben:
@ Plunschmeister: Der Spruch ist cool - aber auch trivial. Denn er sagt nicht wie lange das Pumpenleben dauert :lol: .
Aber wie schon geschrieben: ich weiß ja, dass das Gardena-Pumpenleben lange dauert.
Du bist nicht zufällig irgendwie mit Gardena verbandelt?
Nein, meine "Ode"( :shock: ) an den Hersteller, habe ich als zufriedener Kunde verfasst - wobei ich ein Pumpenleben- also die Zeit, als relativ betrachte.
So viel künstlerische Freiheit muss sein. :lol:

So - Spaß beiseite:
berichte einmal, wenn die Pumpe angekommen ist. Bilder sind hier auch gerne gesehen.
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Re: Hauswasserautomat oder Hauswasserwerk?

Beitrag von Tiger88 » Mo 20. Mär 2017, 21:04

Haha, eine "Ode" :D - wie lange habe ich dieses Wort schon nicht mehr gehört?

Am Samstag abend hab' ich die Pumpe bestellt, heute kommt schon die Versandmeldung, morgen soll sie geliefert werden. Die modernen Zeiten ...

Klar mach' ich ein Foto für Euch.

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Re: Hauswasserautomat oder Hauswasserwerk?

Beitrag von Tiger88 » Di 21. Mär 2017, 22:23

Bezüglich 'Comfort' und 'Classic' kann ich Entwarnung geben. Auf dem Karton steht 'Comfort':

Bild

Auf dem Aufkleber steht "5 kg". Das stimmt ja bei weitem nicht. Die arme Postbotin, die das hier hochschleppen musste :roll: .

Spätestens am Wochenende geht sie in Betrieb. Jetzt soll ja der Frühling kommen - da kann man Wasser gut gebrauchen.

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Re: Hauswasserautomat oder Hauswasserwerk?

Beitrag von Tiger88 » Do 23. Mär 2017, 21:36

Sodele, das gute Stück ist aufgebaut:

Bild

Sie pumpt auch schon fleißig. Ein paar Vorteile bringt sie mit:
  • Ich würde sagen, sie ist merklich leiser als die alte (die war ja aber auch wirklich alt).
  • Das Befüllen vor dem Einschalten geht deutlich leichter von der Hand weil die Einfüllöffnung viel größer ist. Da macht es nichts aus, dass das Pumpengehäuse größer zu sein scheint (2-3 Liter müssen eingefüllt werden). Allerdings muss für das Öffnen dieses Deckels das mitgelieferte Werkzeug parat liegen.
  • Die Pumpenleistung müsste höher sein denn 3.600 zu 5.000 l/h müsste man ja merken. Das könnte ich jetzt auf Anhieb nicht bestätigen. Aber vielleicht muss da erst mal das normale Leben wieder eintreten.
Was mir allerdings auch aufgefallen ist:
  • Entweder ist das Stromkabel kürzer als das der alten oder es liegt daran, dass der Kabelaustritt ganz hinten am (längeren) Gehäuse ist. Da wird sich eine Lösung finden.
  • Die zwei Füße der Pumpe sind am Einlass und in der Mitte. Das hat zur Folge, dass sie gerne kippelt.
  • Mit ihren 13,2 kg ist sie 2,6 kg schwerer als die alte. Aber mit der Pumpe geht man ja nicht wandern. Ist also egal.
  • Wenn man den horizontalen Druckausgang verwendet muss man die Pumpe deutlich entleeren bevor man den Schlauch abmacht. Sonst kommt viel Wasser gelaufen. Und das läuft dann über das löchrige Motorgehäuse. Dass da mal kein Wasser zum Strom kommt ... Ich verwende deshalb den anderen Auslass. Mit dem hat man dieses Problem nicht.
  • Von der 450-seitigen Anleitung sind 20 Seiten auf deutsch :roll: .
Ein Problemchen hab' ich leider auch schon:
Der Saugschlauch, der seit 18 Jahren dicht im regelmäßigen Einsatz ist, tropft plötzlich:

Bild

Und zwar macht er das, wenn der Pumpenmotor nicht läuft. Während dem Pumpen ist er dicht. Die Undichtigkeit ist zwischen Schlauch und dem festen Teil, auf das der Schlauch aufgeschoben wird. Die Überwurfmutter auf den Pumpenanschluss ist dicht. Ich hab' das Klemmband jetzt mal zugedreht bis "kurz vor ab". Damit tropft es jetzt nur noch wenig.

Aber mal generell die Frage: Ist es normal, dass im Standby-Betrieb (d.h. wenn kein Wasser entnommen wird und der Pumpenmotor aus ist) Überdruck auf dem Saugschlauch ist?

Ich hab' zum Test im Standby die Pumpe ausgeschaltet und den Saugschlauch von der Pumpe gelöst. Da spritzt es wie wild. D.h. da ist mächtig Druck drauf. Ich bin mir eigentlich sicher, dass das bei der alten Pumpe (vor dem Frostschaden) nicht so war. Könnte mal jemand von Euch, der auch eine Saugpumpe sein eigen nennt, prüfen, ob das bei seiner Pumpe auch so ist?

Bei der Lektüre der Bedienungsanleitung hab' ich mich schon darüber gefreut, dass das Rückschlagventil unter dem schwarzen Deckel (neben dem durchsichtigen Filterdeckel) schön zugänglich ist. Eigentlich hatte ich da aber an die Reparatur in 10 Jahren gedacht, nicht dass ich das gleich zu Beginn machen müsste. Ob ich das wohl mal aufmachen sollte?

Irgendwie seh' ich schon die Reklamation am Horizont auftauchen.

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Re: Hauswasserautomat oder Hauswasserwerk?

Beitrag von Benutzer » Do 23. Mär 2017, 23:39

Der Druck, welcher sich in der Pumpe aufbaut geht bis zum Rückschlagventil.
So steht auch der Drück im Ansaugschlauch, wenn das RV nicht an der Pumpe montiert ist, oder auch das interne RV nicht dicht ist.

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Re: Hauswasserautomat oder Hauswasserwerk?

Beitrag von Tiger88 » Fr 24. Mär 2017, 08:02

Mein neuer HWA hat ein integriertes Rückschlagventil (RV). Es darf doch nicht sein, dass das nagelneu schon nicht dicht ist.

Was tun?

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Re: Hauswasserautomat oder Hauswasserwerk?

Beitrag von Benutzer » Fr 24. Mär 2017, 10:19

Fehler suchen.
Wie ist der Aufbau von der Saugleitung?
Ist Schmutz im Wasser?
RV im Automat richtig verbaut?
Viele Möglichkeiten gibt es da ja nicht.

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Re: Hauswasserautomat oder Hauswasserwerk?

Beitrag von Tiger88 » Fr 24. Mär 2017, 11:57

Der HWA ist nigel-nagel-neu aus dem Karton. Das Verhalten wie beschrieben war sofort bei der Erst-Inbetriebnahme.
Die Saugleitung ist bis letzten Herbst in Ordnung gewesen.

Ich baue gerne mal das RV des neuen HWA aus und inspiziere es. Da im Handbuch beschrieben ist, wie das geht, darf man das als Anwender sicher machen ohne die Garantie zu gefährden. Oder was sagt Ihr dazu? Worauf würde ich da achten müssen?
Im Handbuch steht "den schwarzen Deckel mit einem geeigneten Werkzeug öffnen". Hm. Am besten würde wohl ein dickes Vesperbrettchen in den Schlitz des Deckels passen :lol: . Mal sehen was sich da findet.

Zur weiteren Info: Am Ende des ca. 5 Meter langen Saugschlauchs ist ein RV mit Drahtsieb und Damenstrumpf-Überzug. Die Saughöhe ist ca. 4 Meter wenn die Zisterne fast leer ist und (wie im Moment) ca. 1 Meter wenn die Zisterne voll ist.
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