[Erledigt] Abfallende Wassersäule

Einsatz bei einem Grundwasseranfang bis zu 6m ab GOK (Geländeoberkante) möglich,
Kreiselpumpen selbstansaugend: HWW, HWA

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Re: Abfallende Wassersäule

Beitrag von Benutzer » Do 12. Mai 2016, 22:50

Hallo Dennis,
die Arbeit gefällt mir, sollte so funktionieren.
Die alte Verbindung sollte nach meiner Einschätzung am Gewinde zum RV undicht gewesen sein.
Noch ein Verbesserungsvorschlag von mir.
Das RV hat keine Entlüftung, vielleicht nochmals das RV mit dem Schrägsitz einbauen, so lässt die Anlage besser Winterfest machen.
Zudem solltest du ein kurzes Stück Panzerschlauch ( Beispiel: http://www.der-schlauchfritze.de/Flexsc ... rzulassung ) ca. 20 cm, zwischen die Pumpe und die Steigleitung setzen.
Das Teil gleicht Höhenunterschiede aus, und verhindert Vibrationen auf die Steigleitung, welche zur Undichtigkeit führen können. Auch leichter wieder beim abschrauben für den Winter.

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Dennis
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Re: Abfallende Wassersäule

Beitrag von Dennis » Fr 13. Mai 2016, 05:53

Guten Morgen,
leider war auch diese Maßnahme kein Erfolg. Die Wassersäule ist weg und die Pumpe muss neu angegossen werden.

Besteht eigentlich auch die Möglichkeit eines Defekts an der Pumpe der zum Abfallen der Wassersäule führen könnte?

Ich werde jetzt noch einmal genau prüfen, ob das Wasser in der Pumpe stehen bleibt. Ich habe dazu den Saugstutzen an der Pumpe geschlossen und diese dann über den Abgabestutzen randvoll mit Wasser gefüllt (Druckschalter demontiert).

Mal sehen, was der Wasserstand nachher so sagt...Bin langsam am verzweifeln.Danke für die Unterstützung!
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Plunschmeister
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Re: Abfallende Wassersäule

Beitrag von Plunschmeister » Fr 13. Mai 2016, 09:25

Hallo,

wo kommt das PE-Rohr eigentlich her? Hast du einen Spülbrunnen, Bohrbrunnen oder eine Regenwasserzisterne? Sind noch andere Verschraubungen in der Saugleitung? Wurde das PE-Rohr richtig angefast?
Aus welcher Höhe muss die Pumpe das Wasser ansaugen?
Wenn die Wassersäule im Saugrohr abfällt, hat die Pumpe damit nichts zu tun -eventuell doch das RV.
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
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Gruß PM

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Re: Abfallende Wassersäule

Beitrag von Dennis » Fr 13. Mai 2016, 09:41

Hallo,

ich habe einen Bohrbrunnen mit ca. 10m Tiefe. Die Saugleitung ist aus einem Stück ohne weitere Verschraubungen! Angefast? Naja, das PE-Rohr sieht am Ende schon etwas abgeknabbert aus...

Wie bekomme ich denn raus, ob die Wassersäule abgefallen ist?

Meine Therie war die: Das Pumpengehäuse läuft über Nacht leer und kann somit kein Wasser mehr ansaugen. Ich öffne das Ventil die Pumpe versucht zu saugen, öffnet das RV und die Säule fällt ab.

Was für RV würdet Ihr denn empfehlen? Hatte zuvor ein Schrägsitz-RV. Wenn ich die Pumpe von der Saugleitung nehme, das RV an der Pumpe belasse und dann diese mit Wasser befülle darf doch rein theoretisch Nullkommanix Wasser aus dem RV austreten, oder? Den Umstand hatte ich bei beiden Ventilen (Tröpfchen).

Gruß
Dennis
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Re: Abfallende Wassersäule

Beitrag von Plunschmeister » Fr 13. Mai 2016, 09:50

Hallo Dennis,

baue an das Ende der Saugleitung ein Fußventil mit Saugkorb. Dann hat die Pumpe gleich die gesamte Wassersäule zur Verfügung.
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Re: Abfallende Wassersäule

Beitrag von Dennis » Fr 13. Mai 2016, 09:58

Hallo,

entschuldige bitte die doofe Frage, aber wie wird dieses verbaut. Wie schließe ich dort die Pumpe an? Meine eben beschriebene Theorie mit dem leeren Pumpengehäuse ist nicht relevant?

Gruß
Dennis

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Re: Abfallende Wassersäule

Beitrag von Benutzer » Fr 13. Mai 2016, 10:01

Hallo Denis,
war überzeugt das es klappt. :oops:

Vielleicht solltest du einmal die Pumpe mir RV von der Saugleitung trennen.
Mit einem Stück Schlauch aus einem Wasserfass dann ansaugen und wenn alles unter Druck steht den Schlauch am RV trennen.
Damm ist das RV offen und du kannst sehen ob was ausläuft.
Vielleicht hat ja auch die Steigleitung einen feinen Riss ( Vibrationsübertragung).
Steigleitung aus dem Brunnen ziehen und drehen, was im Brunnen war sollte dann oben an der Pumpe sein.
Wäre nun mit meinem Latein am Ende.

Benutzer

Re: Abfallende Wassersäule

Beitrag von Benutzer » Fr 13. Mai 2016, 10:06

Dennis hat geschrieben:Hallo,

ich habe einen Bohrbrunnen mit ca. 10m Tiefe. Die Saugleitung ist aus einem Stück ohne weitere Verschraubungen! Angefast? Naja, das PE-Rohr sieht am Ende schon etwas abgeknabbert aus...

Wie bekomme ich denn raus, ob die Wassersäule abgefallen ist?

Meine Therie war die: Das Pumpengehäuse läuft über Nacht leer und kann somit kein Wasser mehr ansaugen. Ich öffne das Ventil die Pumpe versucht zu saugen, öffnet das RV und die Säule fällt ab.

Was für RV würdet Ihr denn empfehlen? Hatte zuvor ein Schrägsitz-RV. Wenn ich die Pumpe von der Saugleitung nehme, das RV an der Pumpe belasse und dann diese mit Wasser befülle darf doch rein theoretisch Nullkommanix Wasser aus dem RV austreten, oder? Den Umstand hatte ich bei beiden Ventilen (Tröpfchen).

Gruß
Dennis
Ob das Pumpengehäuse leer wird kannst ja feststellen wie ich es oben beschrieben habe.
Als RV eins mit Schrägsitz.
Die Pumpe sollte unter Druck stehen, dann kannst du mit Sicherheit sehen ob das RV undicht ist.
Hat dein RV einen Kunststoffteller der die Dichtung trägt?

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Dennis
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Re: Abfallende Wassersäule

Beitrag von Dennis » Fr 13. Mai 2016, 10:11

Hallo,

dass aktuelle "Zwischenventil" hat einen Kunststoffteller. Das vorherige RV mit Schrägsitz hatte einen Messingteller mit verschraubten Gummiring.

Das würde doch aber auch bedeuten, dass im Falle eines undichten Pumpengehäuses ebenfalls Druck entweicht und dadurch das RV nicht komplett schließt, was wiederum zum Abriss der Wassersäule führen würde, oder?

Vile Grüße und Danke!

Benutzer

Re: Abfallende Wassersäule

Beitrag von Benutzer » Fr 13. Mai 2016, 10:19

Wenn das Pumpengehäuse undicht wäre würdest du ja sehen ob das wasser sich wo raus drückt.
Wenn das RV dicht ist fällt die Wassersäule nicht ab, auch wenn die Pumpe undicht wäre.
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