Mahlzeit allerseits,
nur ganz kurz, bin eigentlich gerade im Keller. Gestern hab ich den Brunnen getauft, habe einen Eimer Wasser dagegen getreten und ihn "A...lochbrunnen" getauft. Noch vor der Einweihung.
Das Ziehen der Rohrbahn kommt nicht in Frage, vorher laß ich eine Handgranate in das Sch..rohr hinunter.
Aber mal Spaß und Frust beiseite:
Um zu ziehen ist mir der ganze Mist schon zu weit drin. Immerhin stehen 50 cm Sumpf, 3 m Filter und etwas unter 1 m Rohr bereits im Grundwasser. Wenn ich noch ein oder zwei Meter schaffen würde, wäre das ok.
Wird nix mehr runter gehen, bleibt das so und ein Hauswasserwerk mit Saugrohr kommt dran. Das Saugrohr wird dann ganz oben in den Sumpf gehängt oder ich versuch's kanpp über dem obersten Filer mit dem halt zu geringen Wasserüberstand.
Ich möchte auch keinen anderen Platz dafür.
Mein Problem scheinen die Plunscher/Kiespumpen in Verbindung mit dem Untergrund zu sein. Im Moment muß ich bei der (kleinen) Pumpe 30, 40 x pumpen um lediglich eine Handvoll Steine rauszuholen, fast ohne Sand. Irgendwann nach massig Fluchen und Frust (nach 4-5 Stunden nahezu erfolglosem Pumpen) kommt auf einmal fast nur Sand (der ist hier relativ grob), fast ohne Steine, und dann geht's ganz ruck-zuck 30 oder 40 cm tiefer. Dann geht der Mist wieder von Vorne los.
Am Auflastgewicht scheint's nicht zu hängen, sondern an der Materialförderung.
Habe eine große Kiespumpe (ca 85 cm Rohr) und eine kleine (ca 60 cm Rohr) gebaut. Die große nehm ich nur noch ohne Kolben als Plunscher/Kiesbüchse. Beide mit nahezu gleichem Ergebnis, außer daß die kleine Pumpe bei Kies besser schafft.
Sollte es an den Plunscher/Pumpe liegen? Habe beide selbst gebaut (siehe separaten Beitrag [erstelle ich hier nachher] bzw. wie gesagt "Nachbarforum") und diese waren demzufolge noch nie im Einsatz. Ich selbst habe auch noch nie einem Brunnenbau beigewohnt.
Ich habe kein so langes Bohrgestänge, um hinunterzukommen. Habe nur mit Bohrkopf 6 m. Vermutlich machen mir irgend welche Steine bzw. eine Kiesschicht das Leben schwer.
Eigentlich habe ich bisher immer gut durchmischtes Material gefördert, auch mit dem Bohrer (siehe Fotos oben). Habe aber den Eindruck, daß hier ein paar Meter im Grundwasser verschiedene "sortierte" Schichten vorherrschen, jeweils vielleicht 20, 30cm stark.
Noch eine andere Frage: Wenn ich am Schluß das Rohr unten mit Quellton verschließe, läßt sich das jemals wieder entfernen, falls ich es doch irgendwann mal weiter nach unten probieren will? Bzw. wenn ich vor dem "Anpumpen" verschließe; was mach ich, wenn ich doch weiter runter muß?
Ich glaub meine Arme sind schon 10 cm länger...
Viele Grüße und vielen Dank für die Antworten
