Kiespumpe oder Plunscher

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Eric 2777
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Kiespumpe oder Plunscher

Beitrag von Eric 2777 » So 28. Jul 2019, 17:40

Was ist genau der Unterschied und womit kann man besser arbeiten? Habt ihr Erfahrungswerte?
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webtrack
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Re: Kiespumpe oder Plunscher

Beitrag von webtrack » Di 30. Jul 2019, 07:19

Eric 2777 hat geschrieben:Was ist genau der Unterschied und womit kann man besser arbeiten? ...
In der Kiespumpe befindet sich ein Kolben. Der wird hochgezogen und erzeugt einen Unterdruck. Das funktioniert aber nur unter Wasser. Der Plunscher ist einfach nur ein Metallzylinder, der sich in den Schlamm bohrt. Die Kiespumpe ist wirksamer - allerdings am Anfang, wenn noch nicht genug Wasser im Rohr steht, dann ist Fremdwasser nötig. Alternativ kann ein Plunscher hilfreich sein. Wenn man den Kolben aus der Kiespumpe entfernt, dann hat man einen Plunscher.

Gruß

Lütter Junge

Re: Kiespumpe oder Plunscher

Beitrag von Lütter Junge » Mo 18. Mai 2020, 17:13

Hallo webtrack,
und wie ist es mit dem zweiten Teil der Frage? Ist nun eine Kiespumpe oder ein Plunscher besser. Bei DN 140 ist das Gewicht 3 x höher.
Ich will z.B. ein DN 150 abteufen. Oder reicht dafür auch eine Kiespumpe 108
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Thoralf
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Re: Kiespumpe oder Plunscher

Beitrag von Thoralf » Mi 20. Mai 2020, 22:49

Lütter Junge hat geschrieben:
Mo 18. Mai 2020, 17:13
und wie ist es mit dem zweiten Teil der Frage? Ist nun eine Kiespumpe oder ein Plunscher besser. Bei DN 140 ist das Gewicht 3 x höher.
Ich will z.B. ein DN 150 abteufen. Oder reicht dafür auch eine Kiespumpe 108
Ich kann hier nur aus der Sicht eines beinahe Laien schreiben (der Bericht über mein Brunnenprojekt kommt noch, ist gedanklich schon in Arbeit). Habe nur meinen Schachtbrunnen vertiefen wollen (war damit also schon durch die hier etwa 2 m dicke Schicht aus lehmigen Boden und Lehm durch und stand am Beginn des Brunnenbohrens bereits mitten im Kies. Also eigentlich easy. Eigentlich. Denn ich hatte einige auch größere Kiesel, die sich beim vom Nachbarn geborgten Plunscher zwischen Plunscher und Rohr verklemmten, so dass ich das komplette Brunnerohr wieder ziehen musste. Mit einer daraufhin gekauften Kiespumpe war ich ruck zuck fertig. Es waren Kiesel bis Hühnerei-Größe im Bohrgut, das hat der Kiespumpe überhaupt nichts ausgemacht. Mein Rohr ist DN 125, der Plunscher war 108 mm, ebenso die Kiespumpe. Im Shop ist zur Kiespume eine Tabelle, dort steht für DN 150 mm: Kiespumpe 108mm oder 140mm. Scheint also beides zu gehen. Aber siehe oben, ich bin eigentlich Laie, habe erst ein kleines Brunnenprojekt hinter mir (wenn ich mal vom zusammen mit @Schwiegervater vor ca. 30 Jahren geschlagenen Rammbrunnen abesehe) und ich wüsste grad kein neues anzufangen. Vielleicht kann auch ein Experte was schreiben.

Gruß
Thoralf
Der Elektroingenieur in mir meint: "Wasser braucht Strom" 8-)
Meine Projekte gibt es auch in meinem Blog:
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Brunnen
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Pumpe
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Thoralf
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Re: Kiespumpe oder Plunscher

Beitrag von Thoralf » Mi 20. Mai 2020, 22:50

Lütter Junge hat geschrieben:
Mo 18. Mai 2020, 17:13
und wie ist es mit dem zweiten Teil der Frage? Ist nun eine Kiespumpe oder ein Plunscher besser. Bei DN 140 ist das Gewicht 3 x höher.
Ich will z.B. ein DN 150 abteufen. Oder reicht dafür auch eine Kiespumpe 108
Ich kann hier nur aus der Sicht eines beinahe Laien schreiben (der Bericht über mein Brunnenprojekt kommt noch, ist gedanklich schon in Arbeit). Habe nur meinen Schachtbrunnen vertiefen wollen (war damit also schon durch die hier etwa 2 m dicke Schicht aus lehmigen Boden und Lehm durch und stand am Beginn des Brunnenbohrens bereits mitten im Kies. Also eigentlich easy. Eigentlich. Denn ich hatte einige auch größere Kiesel, die sich beim vom Nachbarn geborgten Plunscher zwischen Plunscher und Rohr verklemmten, so dass ich das komplette Brunnerohr wieder ziehen musste. Mit einer daraufhin gekauften Kiespumpe war ich ruck zuck fertig. Es waren Kiesel bis Hühnerei-Größe im Bohrgut, das hat der Kiespumpe überhaupt nichts ausgemacht. Mein Rohr ist DN 125, der Plunscher war 108 mm, ebenso die Kiespumpe. Im Shop ist zur Kiespume eine Tabelle, dort steht für DN 150 mm: Kiespumpe 108mm oder 140mm. Scheint also beides zu gehen. Aber siehe oben, ich bin eigentlich Laie, habe erst ein kleines Brunnenprojekt hinter mir (wenn ich mal vom zusammen mit @Schwiegervater vor ca. 30 Jahren geschlagenen Rammbrunnen abesehe) und ich wüsste grad kein neues anzufangen. Vielleicht kann auch ein Experte was schreiben.

Gruß
Thoralf
Der Elektroingenieur in mir meint: "Wasser braucht Strom" 8-)
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Plunschmeister
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Re: Kiespumpe oder Plunscher

Beitrag von Plunschmeister » Do 21. Mai 2020, 10:00

„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM
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