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Welchen Bohrer zu nehmen?

Verfasst: Fr 15. Mai 2020, 09:44
von jurcek
Also...bin jetzt endlich dabei anzufangen mit dem Bohren. Vorher mussten halt andere Sachen rund ums Haus gemacht werden.

Laut Informationen, die ich bekommen hab, sollte ich kein Lehm,.. im Boden finden, sondern nur Kies, Sand,.. Grundwasser sollte ab 2,15m sein, nehme aber lieber 6m Set, um Reserve zu haben.

Welchen Bohrer soll ich lieber nehmen?

BrunnenAndi
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oder

Erdbohrer DE
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Oder wurdet ihr mir was anderes vorschlagen?
Soll ich dann einen Plunscher oder lieber eine Kiespumpe nehmen? Hab leider im Moment keine Zeit mir was selber zu bauen... Sind die von ist hier nicht gelistet oder Brunnenandi OK oder soll ich lieber wo anders die kaufen?

Re: Welchen Bohrer zu nehmen?

Verfasst: Fr 15. Mai 2020, 10:09
von andreas kr
Für Dich dürfte wohl erstmal relevant sein, welches Bodenmaterial bis zum Grundwasserstand vorliegt. Der Bohrer vom Brunnenandi ist für reinen Sand/Kies ungeeignet, da bräuchtest Du ein Bohrer mit Aufkantung. Es könnte auch passieren, dass Du im Verlauf des Brunnenbohrens auf andere Bohrer ausweichen musst. Ich selbst habe bis zur Beendigung 4 unterschiedliche Bohrer einsetzen müssen um ans Ziel zu kommen.

Solltest Du von beiden Anbietern Bohrer beziehen, so achte darauf, dass Du das Gestänge nur bedingt kombinieren kannst. Der Griff eines 25x25 Bohrers passt z.B. nicht auf einen 30x30 Bohrer. Ggf musst Du Dir dann einen Adapter bauen (Passende Eisenstangen in die nur 2 Löcher rein müssen gibt es für 6 Euro im Baumarkt).

Falls Du den Bohrer im Anschluss wieder verkaufen möchtest, würde ich eventuell auf mind. 8 Meter Gestänge gehen, so spricht Du eine breitere Käuferschicht an.

Im Sand/Kies bin ich mit der Kiespumpe sehr gut voran gekommen. Sie ist einfach zu bedienen und funktioniert hervorragend. Auch wenn ich keinen Plunscher getestet habe, ich würde auf die Kiespumpe nicht verzichten wollen.

Grüße

Andreas

Re: Welchen Bohrer zu nehmen?

Verfasst: Fr 15. Mai 2020, 10:29
von jurcek
Andreas danke für die Antwort.

Sollte bedeuten, das der Bohrer von ist hier nicht gelistet besser geeignet wäre? Wie gesagt...da sollte kein Lehm vorkommen.
Und für die, sagen wir mal 3-4m, wurde ich schon gerne nur einen Bohrer nutzen. Welcher wäre da besser geeignet?

Re: Welchen Bohrer zu nehmen?

Verfasst: Fr 15. Mai 2020, 10:44
von Plunschmeister
Die Steigung der Bohrschnecke sollte nicht so groß sein, damit das Bohrgut auch auf dem Bohrer liegen bleibt.Die Bohrschnecke sollte auch nicht zu kurz sein, dann verläuft die Bohrung auch lotrecht.

Im reinen Sand oder Mittelsand, kannst du auch den Bohrer mit beweglicher Bohrschnecke verwenden. Hier bleibt das Bohrgestänge im Bohrloch.
MWS-Apel stellt auch gute Bohrer und Kiespumpen her.

Re: Welchen Bohrer zu nehmen?

Verfasst: Fr 15. Mai 2020, 10:51
von jurcek
Plunschmeister hat geschrieben:
Fr 15. Mai 2020, 10:44
Die Steigung der Bohrschnecke sollte nicht so groß sein, damit das Bohrgut auch auf dem Bohrer liegen bleibt.Die Bohrschnecke sollte auch nicht zu kurz sein, dann verläuft die Bohrung auch lotrecht.

Im reinen Sand oder Mittelsand, kannst du auch den Bohrer mit beweglicher Bohrschnecke verwenden. Hier bleibt das Bohrgestänge im Bohrloch.
MWS-Apel stellt auch gute Bohrer und Kiespumpen her.
Den mit der beweglichen Bohrschnecke hab ich gesehen, finde aber nur Angebote aus Polen, und da hab ich schon im Forum gelesen, das die nicht so berauschend sind.
Soll ich mir noch den Bohrer von MWS-Apel anschauen?

Re: Welchen Bohrer zu nehmen?

Verfasst: Fr 15. Mai 2020, 10:52
von andreas kr
Nimm doch mal einen Spaten und grabe an der gewünschten Bohrstelle ein etwa 60cm tiefes Loch (sollte innerhalb 3 Minuten realisierbar sein) und schaue was für ein Material dort vorliegt. Wenn Du da schon Sand/Kies vorfindest, und das Loch seitlich zusammen fällt, kannst Du fast schon mit der Kiespumpe weiter machen :-)

Re: Welchen Bohrer zu nehmen?

Verfasst: Fr 15. Mai 2020, 10:59
von Benutzer
Wo ist das Problem?
Es hat überall geregnet in der letzten Zeit.
Die Böden sind feucht und dann bleiben auch die Wände stehen, da bricht nichts zusammen.
Vielleicht oben beim Arbeiten, wenn man gegen den Rand vom Bohrloch stößt.
Nicht zu viel überlegen und abwägen, ran an die Arbeit, treten dabei Probleme auf, werden sie gelöst.